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OMNIA Nr. 8

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November 2017 - Ausgabe

November 2017 - Ausgabe #08 sie zu bewältigen, ohne uns dabei in Emotionen zu verlieren. Nach einem guten Film, der uns in aufgeräumter oder andächtiger, betroffener oder glücklicher Stimmung in unsere Seelen-Bilder-Welt des Traumreiches entlässt, können wir wundervoll schlafen und unsere Träume werden uns (noch) tiefer führen. Wenn wir lernen, alle Lebensbühnen zu (be-)leben, wird unser Leben an Fülle gewinnen. Dabei ist es egal, dass ein Film die Brücke bildet. Mit dem ersten der Lebensprinzipien, dem der Aggression, können wir beispielsweise von Mord und Totschlag zu Mut und Entscheidungsfähigkeit vordringen. Wir können etwa dem kritisch betrachteten Prinzip in „Der letzte Samurai“ etwas Wesentliches abgewinnen: Im Film muss der Held mehrmals die Motivation, die hinter der Kriegsführung steckt, hinterfragen und durchläuft dadurch eine innere Wandlung hin zum rechten Pfad. Mit dem dritten Prinzip, dem des Austauschs und der Kommunikation, können wir von der Ebene des Geschwätzes zur echten Kommunikation vordringen. Wenn wir jedes Lebensprinzip einer Analyse unterziehen und alle zwölf Lebensbühnen besuchen, indem wir uns geeignete Filme ansehen, wird sich unsere Lebens-Perspektive verändern. Durch die Deutungen mithilfe der Lebensprinzipien kann sich der tiefere Sinn von Filmen erschließen und wir werden in die Lage versetzt, auch den Sinn unseres eigenen Lebens zu entschlüsseln. Erkennen wir dann noch unsere eigenen, oft krankmachenden Muster, lassen sich Konsequenzen ziehen und der Weg für Heilung und für ein erfülltes Leben ist frei. In diesem Sinn können Filme tatsächlich heilen und helfen. Ihr Ruediger Dahlke Lesetipp Die Hollywood Therapie Was Filme über uns verraten Ruediger und Margit Dahlke Edition Einblick Erscheinungstermin: Ende 2017 Deine Vorbestellung nehmen wir gerne entgegen: info@omnia-magazin.com oder info@dahlke.at Mit dem zweiten Prinzip dürfen wir lernen, uns von der Besessenheit, die aus dem Besitzen-Wollen entsteht, zu befreien und uns dahin zu entwickeln, Besitz anzunehmen und zu genießen, wie dies im Film „Ein gutes Jahr“ geschieht. Er handelt vom Leben eines jungen Bankers und von dessen Profitgier. Eines Tages erbt er das Weingut seines Onkels, auf dem er seine Kindheit verbrachte. Er will es sofort verkaufen, aber als er an den Ort zurückkehrt, entdeckt er das Land und die Liebe neu – und er kommt sprichwörtlich vom Haben ins Sein. Dr. Ruediger Dahlke ist Arzt, Psychotherapeut und Bestsellerautor von über 100 Büchern, u. a. zur integralen Medizin, zur Deutung von Krankheitsbildern und den Spielregeln des Lebens, zur Atemtherapie, zur Ernährung und zum Fasten. Er gilt als Vater der veganen Bewegung. Leidenschaftlich gibt er sein Wissen in Seminaren und Vorträgen weiter, z. B. auch im Internet in der Lebenswandelschule. Mehr Infos: dahlke.at, tamanga.at, lebenswandelschule.com „Schon das Schauen, Aufschlüsseln und Schreiben dieses Buches, für das wir beide schon 30 Jahre sammeln und deuten und das nun endlich erscheinen und helfen soll, hat so viel spielerische Freude bereitet. Die wünschen wir seinen Lesern ebenfalls und von Herzen.“ Ruediger Dahlke Foto: Shutterstock - R. Dahlke 38

NEUE PFADE Die verborgene Macht der Worte „Wenn Menschen einander zuhören, sind ihre Herzen oft verschlossen und ihre Ohren nur halb geöffnet. Sie nehmen kaum wahr, was der andere sagt, geschweige denn die Botschaft hinter den Worten. Sprechen sie, so hören viele nur den Widerhall ihrer Gebetsmühlen, die sich in innerer Gedankenlosigkeit drehen, angetrieben durch die Trägheit uralter emotionaler Lasten. zurückweist, dich um Hilfe bittet oder dich verflucht. Hingabe durchschaut. Gib dich dem Augenblick hin. Höre dem anderen zu, ohne selbst ein Wort zu sprechen. Und willst du etwas sagen, dann stelle dir zuvor drei Fragen: Ist es hilfreich? Ist es notwendig? Ist es liebevoll? Wer nimmt den Geist der Worte an? Wer gibt sich hin und hört den anderen wirklich sprechen? Viele Menschen nehmen ihre eigenen Worte nicht ernst, überhören und zürnen daher auch den Worten anderer. Kannst du nur eine davon nicht wahrhaftig mit JA beantworten, dann schweig. Übe dich im Schweigen. Es gebiert die Liebe und den inneren Frieden in dir selbst. Erst wenn sie stabil sind, sprich. Dann sprich jene Worte, die dem anderen helfen, sein Herz zu öffnen. Foto: Shutterstock Nur wenn du dein Herz wahrhaftig öffnest, wenn du dich dem Strom des Lebens hingibst, kannst du den anderen wahrhaftig hören und die Botschaft seines Herzens durch die Worte vernehmen. Und es ist gleichgültig, ob sein Herz offen oder verschlossen ist, liebevoll oder hasserfüllt, weich oder versteinert, ob er dich ehrt oder Schweig so lange, bis du weißt, dass deine Worte Schöpfungswerkzeuge sind: sanfte Schwerter und funkelnde Kristalle, heilendes Gift und kühlender Balsam. Sei achtsam. Schon immer haben deine Gedanken und Worte die Welt geprägt und verändert. Und das tun sie auch hier und jetzt.“ (Christus Emanuel 1998) 39

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