Aufrufe
vor 3 Jahren

OMNIA Nr. 5

  • Text
  • Dankbarkeit
  • Frauen
  • Menschen
  • Salz
  • Februar
  • Liebe
  • Erde
  • Dankbar
  • Frau
  • Omnia

Februar 2017 - Ausgabe

Februar 2017 - Ausgabe #05 Was ist „nachhaltig“? B itte ohne Palmöl! Palmöl ist billig und ergiebig. Deshalb wird es gerne als Basis in der Nahrungsmittel- und der Kosmetikindustrie verwendet. Um die Nachfrage zu decken, werden v. a. in Indonesien und Malaysia ganze Tropenwälder gerodet. Das zerstört dort Gesellschaftstrukturen und den Planeten, weil die Rodung zur Erderwärmung beiträgt. Die Begriffe „Nachhaltigkeit“,„Umweltschutz“ und „ökologisches Gleichgewicht“ prägen die öffentliche Diskussion zum Thema „Schutz der Erde“. Seit Jahren wissen wir, dass Umweltschutz notwendig ist und setzen diesen nach bestem Wissen und Gewissen um. Wenn wir bspw. die UN Klimakonferenz beobachten und die Ergebnisse sehen, verstehen wir uns als kleine Fische. Aber es kommt auf jeden einzelnen von uns an! Aus diesem Grund wollen wir dem Begriff „Nachhaltigkeit“ einmal auf den Zahn fühlen und schauen, was wir persönlich im Alltag umsetzen können. Foto: Shutterstock „Nachhaltig ist das, was nachhallt“, sagte einmal eine liebe Freundin. Es ist das, was auch nach vielen Jahren noch verwendet werden kann und dessen Erzeugung möglichst niemandem schadet. Nachhaltigkeit zielt tatsächlich darauf ab, nicht mehr zu verbrauchen, als nachwachsen, sich regenerieren oder in Zukunft wieder bereitgestellt werden kann. Es ist faktisch die Gegenbewegung zur Ausbeutung. Der Begriff wurde erstmals 1713 im Zusammenhang mit dem Holzanbau verwendet, denn schon damals war es von Interesse, nur das zu nehmen, was ausreichend nachwachsen konnte. Mittlerweile ist der Begriff ziemlich verwässert, denn auch Konsumartikel, die eindeutig Modeerscheinungen sind, werden von der Werbung als „nachhaltig“ beschrieben. In der Grundidee hat Nachhaltigkeit einen Nutzen für alle Beteiligten: für die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Umwelt. Die Frage ist, in welchem Verhältnis diese zueinander stehen, um die Herstellung eines Produkts und damit das Produkt selbst als nachhaltig zu klassifizieren. Hilfestellung geben zahlreiche Kennzeichnungen - von Demeter bis FSC -, wobei es nicht einfach ist, den Überblick in der Vielfalt zu behalten. Deshalb fängt nachhaltiges, bewusstes Einkaufen zuallererst dort an, wo man sich befindet: bei der Regionalität der Produkte. Ein argentinisches Rind hat logischerweise einen höheren CO2 Verbrauch als das Rind vom Bauern nebenan. Alles, was uns möglich ist, sollten wir auch tun, weil vielen kleinen Fischen im Schwarm Großes gelingt. - Vor allem beim Konsum, bei dem die Nachfrage alles andere regelt! 38

E NATUR RAUM inige Ideen für deine positive Ökobilanz im Alltag Iss alte Sorten! Damit leistest du einen großen Beitrag zur Artenvielfalt auf der Erde. 80% unserer weltweiten Nahrungsmittel werden von ca. 12 Pflanzensorten und 14 Tierrassen abgedeckt. Wasser in Plastikflaschen oder aus der Leitung? Für jeden Liter Wasser, der in Plastik abgefüllt ist, werden zwei Liter Wasser und ein Viertelliter Öl verbraucht. Plastik ist zwar recycelbar, verrottet aber kaum, ganz zu schweigen von den vielen Plastikinseln, die im Meer treiben. Hast du wirklich noch Lust auf Plastikflaschen? R ind oder Huhn? B io-Baumwolle Eine Baumwolljeans benötigt 10.000 Liter Wasser, 75 Gramm Pestizide, 2 Kilo Kunstdünger, 25 Liter Öl und 2 Kilo CO2. Beim Anbau von Bio-Baumwolle wird die Fruchtbarkeit des Bodens und das Gleichgewicht des Ökosystems erhalten. Wenn wir mehr Bio-Baumwolle kaufen, wird mehr davon produziert und der Preis der Produkte sinkt. P flanze jährlich einen Baum! Ein einziger Baum setzt in einem Jahr so viel CO2 frei, wie eine vierköpfige Familie einatmet. Ein Kilo Rindfleisch erfordert den Ausstoß von neun Kilo CO2, das ist so viel, wie ein Auto in 100 km ausstößt. Beim Geflügel sind die Umweltbelastungen 15 Mal geringer. Am besten wäre es, ganz auf Fleisch zu verzichten. Einmal verwenden ist zu wenig! Für jeden Einwegartikel gibt es eine gleichwertige, längerfristige Alternative, die meist sogar billiger ist. Mehr als 90% der Ressourcen, die wir der Erde entnehmen, werden innerhalb von sechs Wochen schon zu Abfall. Nutze das elektronische Flugticket! 1,2 Millionen Bäume werden jährlich für den Druck von Boardkarten abgeholzt. Dank Handy und Smartphone wäre das nicht mehr notwendig. Verpackung ade! LEBENSKRAFT 2017 29. Messe und Kongress für BewusstSein Gesundheit und Spiritualität Es gibt Geschäfte, in denen man sich Mehl, Reis, Müsli etc. in mitgebrachte Behälter abfüllen lassen kann, um den Haushaltsmüll zu reduzieren. Wir wollen mehr davon! ANZEIGE 2. - 5. März 2017 Do 17 - 21 h / Fr & Sa 11 - 21 h / So 11 - 17 h Kongresshaus Zürich Seminare, Workshops und Vorträge. Schwerpunkt in diesem Jahr: Schamanismus, Gesundheit und BewusstSein. Über rund 150 Aussteller, Healing-Events, Konzerte, Live-Channeling, Jenseitskontakte, über 100 Gratis-Vorträge und Veranstaltungen, OM-Meditation. Sonderausstellung: Edelstein-Energiebilder www.lebenskraft.ch

© Copyright - Omnia AG 2018
IMPRESSUM    |    AGB    |    DATENSCHUTZKLÄRUNG