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OMNIA Nr. 5

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Februar 2017 - Ausgabe

Februar 2017 - Ausgabe #05 Gedanken zu meiner Woche Ich bin dankbar für... TIPP: Kopiere diese Seite 52-mal, damit du ein Jahr lang deine Gedanken aufschreiben und immer wieder nachlesen kannst. Wofür bist du dankbar? Was erfüllt und bereichert dein Leben? Welche Situation, Person, Begebenheit und/oder Emotion? Heute, gestern, in der letzten Woche? Je intensiver du dich mit der Dankbarkeit in deinem Alltag auseinandersetzt, desto tragender kann dieses Gefühl in deinem Leben werden. Woche für Woche werden dir mehr Dinge einfallen, wofür du „Danke“ sagen möchtest. 12

DANKBAR SEIN... ... für die kleinen Dinge des Alltags, denn was wäre unser Leben, wenn sie fehlten? ... für die Nahrung, für das Tier, das sich geopfert hat, für das Auto oder den Busfahrer, der uns von A nach B bringt, für jeden Tag, der uns eine neue Chance ist. Wenn wir dankbar dem Kleinen gegenüber sind, kann das Große in unser Leben treten, die Fülle, die wir uns wünschen und verdienen, wenn wir sie wertschätzen. Dankbarkeit ist Wertschätzung. Dem gegenüber was ist. Durch sie erfahren wir, dass alles auf dieser Erde etwas Besonderes ist. Empfänglic h sein! Bist du empfänglich für das, was die Welt dir gibt? Erst wenn dein Herz weit und offen ist, kannst du alle Gaben annehmen und deren positive Energie spüren. Empfänglichkeit ist der Vorbote der Dankbarkeit. Bedingungslos dankbar Hast du oft das Gefühl, etwas gar nicht zu verdienen oder etwas zurückgeben zu müssen? Die Geschenke, die wir erhalten, werden uns vom Leben freiwillig gegeben. Wir bekommen sie, um unserer selbst willen, d. h. ohne dass wir etwas dafür tun müssen. Vielleicht hilft es dir im Augenblick des Beschenkt-Werdens achtsam zu sein, und es wird dir möglich, weniger hilfreiche Gedanken durch Freude zu ersetzen. Die Herausforderung Denke an etwas, das dich sehr getroffen hat. An die Situation, die beteiligten Menschen und die Geschehnisse, die dir Leid zugefügt haben. Hättest du diese Erfahrung nicht gemacht, wärst du nicht die Person, die du heute bist. Kannst du aus Abstand betrachtet, vielleicht sogar dankbar dafür sein? Buddha lehrte in seinen „Vier Edlen Wahrheiten“, dass leidvolle Erfahrungen zum Leben dazugehören. Er lehrte auch, wie man mit ihnen umgehen kann, d. h. sie nicht persönlich zu nehmen und sich nicht mit ihnen zu identifizieren. Diese Haltung ist nicht einfach, aber sie hilft, aus der Opferrolle auszusteigen und Distanz zu schaffen. Entzieht man den persönlichen Bezug, z. B. indem man die Perspektive wechselt, ist es leichter, mit schmerzlichen Erfahrungen umzugehen. Man wird sie nie vermeiden können, denn sie gehören zum Leben, zum persönlichen Wachstums- und Reifungsprozess dazu. Den IST-Zustand akzeptieren Alles, was sich im Moment zeigt, möchte akzeptiert werden. Egal, wie unangenehm es ist. Indem es angenommen wird, verliert es den Schrecken und Blockaden lösen sich. Erst dann kann es sich wandeln. Den Ist-Zustand akzeptieren, bedeutet auch, mit dem inneren Kritiker Frieden schließen. Das geschieht, indem man sich mit den Dingen beschäftigt, die man nicht an sich mag und an denen man innerlich herumnörgelt. Es ist gut, wenn man dankbar ist, dass sie sich zeigen. Dadurch möchten sie z. B. vor Überforderung oder Vernachlässigung bewahren. Auch wenn es noch so paradox klingt, wie z. B.: „Ich danke meinem inneren Schweinehund, der mich vom Joggen abhält und lieber auf dem Sofa sitzen lässt!“ (Gibt er mir damit die Ruhe, die ich mir selbst verbiete?) Oder: „Ich danke meiner großen Lust auf Schokolade!“ (Erkenne ich mich als leidenschaftlichen Menschen?) Akzeptiert man den inneren Kritiker, lässt er bald locker und man kann sich schneller zum Guten hin wenden. „Dankbarkeit und Liebe sind Geschwister.“ Christian Morgenstern 13

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