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OMNIA Nr. 4

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Februar 2017 - Ausgabe

Februar 2017 - Ausgabe #05 Wie entscheidest du dich? Mach den schnell(st)en Muskeltest! Wie? Stelle dir eine Ja-Nein-Frage und tippe als Antwort mit dem Daumen auf den Zeigefinger. Triffst du den Finger, bedeutet es „Ja“, denn Muskelspannung ist vorhanden. Triffst du die Fingerspitze nicht, bedeutet es „Nein“, denn du hast keine Resonanz dazu. Tipps & Tricks: Stelle dir die Frage, welche Fingerreaktion „Ja“ und „Nein“ bedeutet, so bist du dir 100% sicher. Wenn du mit dem Zeigefinger unsicher bist, versuche den Test mit dem kleinen Finger. Stell dir am Anfang immer die Gegenfrage, um Vertrauen zu gewinnen. „Ja“ Die zweite Möglichkeit: Bilde einen Ring mit Daumen und Zeigefinger. Stell dir eine Ja-Nein-Frage. Warum funktioniert es? ...weil dein Körper schon lange vor deinem Verstand weiß, was in diesem Moment die richtige Entscheidung für dein Wohlergehen ist. Die Muskelspannung zeigt, dass du in positiver Resonanz zur gestellten Frage bist. Schon gewusst: „Nein“ • ...dass der erste Impuls der richtige ist? • ...dass unsere Entscheidung auch nach gründlichem Überlegen und Abwägen aller Möglichkeiten in vielen Fällen dem ersten Impuls entspricht? Bei welchen Fragen? Versuche nun, den Ring mit dem Zeigefinger der anderen Hand zu trennen. Wenn es dir gelingt, hast du keine Resonanz dazu, d. h. die Antwort auf die Frage lautet „Nein“. Wenn es dir nicht gelingt, den Ring zu durchtrennen, bedeutet das „Ja“. Im Grunde kannst du ihn bei allen Fragen einsetzen, aber beachte, dass er dir nur den Moment aus deiner Perspektive zeigt. Und sind Fragen zu deiner Zukunft oder Fragen über andere wirklich sinnvoll? - Lass dich besser führen...und überraschen! Foto: Shutterstock 70

KIND SEIN Berufung Wie wird der Beruf zur Berufung? Ein Versuch mit neuen Ideen. Vor wenigen Wochen erzählte mir mein Vater, dass immer mehr Bekannte in seinem Umkreis an Burn-out erkrankten. „Wenn der Mensch ganz unten ist und nicht mehr weiß, wie - oder wofür - er aufstehen soll, das ist hart. Davor sollte man sich schützen können“, meinte er. Aber wie? Darüber diskutierten wir intensiv. Er meinte, es sei fast unvorstellbar, dass man jahrelang einen Beruf ausübe, der einen nicht freue oder befriedige, sondern krank mache, weil er das Gegenteil von „Erfüllung“ und „Berufung“ sei. In den letzten Jahren bezeichnet das Modewort „Burn-out“ Erschöpfungs-zustände, Depressionen und Ver-stimmungen im Arbeitsleben. Zu viel gearbeitet oder zu sehr belastet? Sich zu viel vorgenommen und am Ende nicht durchgehalten? Oder ausgebrannt, weil man für die Sache brannte? Die Beschreibung der Situation lässt Rückschlüsse auf ihren wahren Grund zu, darunter Unterdrückung, Kräftezehrung, Anhaftung. Allesamt weisen sie auf die „falsche“ Arbeit hin, auf einen Beruf oder eine Arbeitsstelle, die nicht auf die Talente und Gaben des jeweiligen Menschen ausgerichtet ist. Alles, was Spaß macht, geschieht ohne Erschöpfung. Ein Sportler bspw. ist in seiner Begabung aktiv. Macht er sie zu seinem Beruf, kann er sich über die Trainingseinsätze oder -programme beschweren, er wird jedoch nie die Sport-art in Frage stellen. Der Leidensdruck, der sich in körperlichen Beschwerden äußert, zwingt manche dazu, endgültig neue Wege - auch im Denken - einzuschlagen. Vorher versucht man vieles, um in den alten, vorgespurten Wegen weiterfahren zu können. Man wechselt den Arbeitsplatz in der Hoffnung, es liege nur an der Firma. Man wird zum „Jobhüpfer“ und versucht einmal das, einmal jenes. Als letzten Ausweg eines unglücklich machenden Berufs kündet man schließlich oder nimmt sich eine Auszeit. Jedoch wird man so keinesfalls glücklich, denn Begabungen und Talente möchten gelebt werden, damit ein erfülltes und glückliches Leben überhaupt möglich ist. Das ist die einzige Chance, den Beruf zur Berufung zu machen. Wie geht man vor? Die Berufswahl wird zunächst von den Vorstellungen und Idealen der Bezugspersonen geprägt. Kinder streben dem nach, was ihre Vorbilder und die Eltern toll finden. An zweiter Stelle kommt der Berufsberater. Er legt einen Fragebogen vor und gibt anhand der Antworten eine Berufsempfehlung ab. Dabei fließen auch zukünftige Jobchancen und Entwicklungsaussichten ein. Es ist ein erster Schritt in Richtung: Lerne, was du kannst! „Meine Kinder waren nach der Berufsberatung im Alter von 13 Jahren sehr 71

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