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OMNIA Nr. 4

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Februar 2017 - Ausgabe

Februar 2017 - Ausgabe #05 Silke, wie gehst du bei der Handanalyse vor? Zunächst einmal ist mir wichtig, dass ich vorher nichts von dem Menschen weiß! Ich erzähle ihm das, was ich sehe. Ich fertige also zunächst Abdrücke der Hand an und eine Zeichnung meiner Fingerkuppenanalyse. Diese erkläre ich zuerst und durchleuchte damit die Seelenebene. Das berührt die meisten sehr, denn ich erkenne einfach direkt ihre Themen... Dann erst gehe ich auf die Persönlichkeitsebene, die ich in den Handabdrücken lesen kann. Was ist das Schwierige bei der Handanalyse? Die Kunst der Handanalyse ist die persönliche Ebene mit der Seelenebene zu verweben, zu schauen, wo dieser Mensch gerade steht. Was hat er für Blockaden? Welche Begabungszeichen hat er und welche lebt er nicht? Man hat ganz schnell ein sehr gutes Bild von dem Menschen, der vor einem sitzt. Wo kannst du helfen? Ich mache die Dinge sichtbar und bringe sie auf den Punkt. Ich erzähle den Menschen ja meistens nichts Neues! Der Mensch muss dann die richtigen Schlüsse ziehen und Veränderungen einleiten, wenn er das will. Ich kann die Themen nur ansprechen, tun muss er es selbst. Wie oft kann ich zur Handanalyse kommen? Das muss jeder für sich selbst entscheiden, aber nach Transformationsprozessen kann es gut sein, nochmals nachzusehen, wo man jetzt steht. Auf jeden Fall sollte man sie einmal im Leben gemacht haben, um die eigenen Seelenthemen zu erfahren. Eine Linie, die man kennen muss: Die „Liebe-auf-den-ersten-Blick“-Linie! Menschen, die diese Linie haben, sind fähig, radikale Entscheidungen aus dem Herzen zu treffen und sie wissen: Das ist richtig! z. B. nicht vollständig abdrucken, so als fehle ihnen die Kraft. Dann ist vielleicht der Mars schwach ausgebildet, der den Kämpfer symbolisiert und den Kraft-vorrat veranschaulicht. Oder Mond und Venus sind im Schrumpfprozess, die beide für den Lebensgenuss und das innere Kind stehen. Durch diese Zeichen erkennt man ganz genau, wo im Leben etwas zu verändern wäre. kurz. Nur die Übung macht den Meister und man braucht mehrere 1.000 Hände, um in der Analyse sicher zu sein. „Das Wichtigste ist jedoch, das Persönlichkeitsbild mit dem Seelenbild, der Fingerspitzenanalyse, zu verweben“, weiß Silke Klingelfuss. Darin liegt das Potenzial für den Klienten zur Veränderung und Entwicklung. „Aus der Seelenanalyse weiß ich, wohin die Seele in diesem Leben strebt und mit welchen Themen sie beschäftigt ist. Bei der Persönlichkeitsanalyse sehe ich dann die Blockaden und Einschränkungen, die sich dieser Mensch im Laufe seines Lebens angeeignet hat, vielleicht zum Schutz seiner zarten Seele oder aus Gutmütigkeit etc. Aber auch Begabungszeichen sind ersichtlich und es gilt herauszufinden, ob diese auch gelebt werden.“ Begabungszeichen legen die Themen offen, die der Mensch in seinem Leben anpacken sollte, denn es kann sein, dass er sonst die Gegenseite des Begabungszeichens durchleben muss. „Viele Menschen kommen zu mir, weil sie spüren, dass etwas im Leben nicht so läuft, wie es sollte. Dies zeigt sich in Krankheit, Burn-Out, Unzufriedenheit etc., was darauf hinweist, dass diese Menschen ihr Seelenthema nicht annehmen“, erzählt Silke Klingelfuss aus der Praxis. Solche Hände lassen sich Die Handanalyse ist ein gutes Instrument, den Moment zu betrachten und den Weg zu erkennen, den die Seele gehen möchte. Der Analyst legt die Dinge offen auf den Tisch, jedoch zeichnet er keine neuen Wege vor. Der Mensch ist und bleibt in der Eigenver-antwortung. Wenn neue Schritte gesetzt werden und Transformationsprozesse stattfinden, verändern sich auch die Hände. Aus „krummen Fingern“ werden gerade, authentische Menschen. Quellen: Ronald Zürrer u. Daniela Maiwald: Kurze Geschichte der Handlesekunst. http://psychologische-handanalyse.ch/wp-content/ uploads/2016/01/Kurze-Geschichte-der- Handlesekunst.pdf 40

NATUR RAUM Wir stehen in Verbindung Unser Herz, unsere Gedanken, unser Ich-Bin sind verbunden mit jedem anderen Menschen auf der Welt - und der Erde. Was surreal - oder spirituell - klingt, ist wissenschaftlich bewiesen. Was geschieht im Herzen, wenn sich zwei treffen, die sich lieben? Diese Frage stellte sich Dr. Rollin McCraty bei der Beziehung seines Sohnes und dessen Hund. Er stellte fest, dass ihre Herzen im Gleichklang schwangen, wenn beide im selben Raum waren und sich miteinander beschäftigten; verließ der Sohn das Zimmer, nahmen beide Herzen wieder einen anderen Rhythmus an. Das Herz besitzt ein eigenes elektromagnetisches Feld, das Empfindungen permanent aussendet. Diese Informationen werden von anderen Organismen aufgenommen. So können wir bspw. über unseren „Herzmagneten“ andere Menschen beruhigen. Wenn wir jemandem zuhören, der uns von seinen Problemen erzählt und dabei ruhiger wird, weil wir innerlich ruhig und gelassen bleiben konnten, machen wir bspw. genau diese Erfahrung. Mit anderen Worten, es ist möglich, dass die Herzen von Menschen gemeinsam schwingen. Was beeinflusst diese Bindung? Zunächst einmal ist es das eigene System. Das HeartMath Institut in Kalifornien hat dafür den Begriff „Persönliche Kohärenz“ geprägt. Sie kann am Muster des Herzrhythmus gemessen werden und bezeichnet die Balancierung des eigenen physischen, mentalen und emotionalen Systems hinsichtlich Stress, Energiepegel und Hirnaktivität. Je ausbalancierter und ausgeglichener der Herzrhythmus ist, desto kohärenter, in sich „stimmiger“ ist der Mensch. Die persönliche Kohärenz steht in Wechselwirkung mit anderen, externen Feldern wie bspw. den Massenmedien, dem Erdmagnetfeld und der Sonnenenergie. Kriege sind nachweislich immer an Höhepunkten von Solarzyklen ausgebrochen. Das bedeutet, wir korrelieren nicht nur miteinander, sondern auch mit dem Erdmagnetfeld: Wir geben und erhalten Informationen. Ist es möglich, die Erde oder andere Felder zu beeinflussen? Wenn viele Menschen gemeinsam in Liebe, Mitgefühl und Fürsorge verbunden sind, entsteht ein großes, kohärentes Feld. Dieses kann anderen, inkohärenten Feldern helfen, in Kohärenz zu gelangen. Über die Teilnahme an Friedensdemonstrationen, weltweiten Meditationen und anderen in Gruppen ausgeführten Aktivitäten, die von Liebe getragen werden, kann ein gemeinsames kohärentes Feld erzeugt werden. Damit hat man Einfluss auf die anderen Felder, die im Universum vorhanden sind, denn diese werden versuchen, sich dem kohärenten Feld anzupassen. Je größer die Gruppe, desto größer und wirkungsvoller das Feld. Dabei müssen sich die Teilnehmer nicht einmal sehen, sondern sich lediglich zu einem bestimmten Zeitpunkt verabreden. Es hilft allen inkohärenten Feldern - und z. B. der Erde - zurück in die Balance. Jeder Mensch ist Teil eines großen, weltweiten Feldes. Jeder Gedanke, jede Emotion und jede Intention eines Menschen beeinflussen dieses Feld. Ein erster Schritt, um die Vibration des Feldes zu erhöhen oder es in ein kohärentes Feld zu verwandeln, besteht darin, die Verant- wortung für die eigene Energie zu übernehmen und dafür, womit wir dieses Feld tagtäglich „füttern“. Deine Verabredung: Die wöchentliche planetare Meditation Zeitpunkt: Sonntag, 17.00 Uhr. Man setzt die Absicht, sich mit den anderen Teilnehmern zu verbinden, und meditiert dann so lange man möchte auf seine eigene Art und Weise. Dr. Rollin McCraty ist Leiter des For-schungscenters HeartMath Institut in Boulder Creek, Kalifornien. Mehr Infos unter www.heartmath.org 41

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