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OMNIA Nr. 4

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Februar 2017 - Ausgabe

Februar 2017 - Ausgabe #05 Jedem Leiden eine Quelle Folgende Aufstellung nennt Wallfahrtsort, Quelle oder Patron. Bei Krankheiten allgemein Zurzach/Bad (St.Verena) (CH) Saas Fee (Maria zur Hohen Stiege) (CH) Einsiedeln (CH) Locarno (Madonna del Sasso) (CH) Baumgarten/Mariabrünnl (D) Glonn/Frauenbrünnl (D) Straubing/Frauenbrünnl (D) Erding/HI. Blut (D) Rotenbrunnen/Bad (AT) Schwarzenberg/Ilgaquelle (AT) Fieberbrunn/Fieberbründl (AT) Terfens (Maria Larch) (AT) St. Johann i. Tirol/Theresienbrunnen (AT) Kinderkrankheiten Sarnen (Sarner Jesuskind) (CH) Kinderwunsch Ennetbürgen (St. Jost) (CH) Kropf, Hautleiden, Schlaganfälle, innere Krankheiten, Frauenkrankheiten Bad Heilbrunn/Adelheidquelle (D) Steinbildung, Verdauungsorgane, Lähmungen, Gicht Adelholzen/Bad (D) In Auszügen übernommen von: www.kath-zdw.ch/maria/wallfahrtsorte.schweiz.deutschland.html Ein Heilbad zur Entgiftung Bäder sind nicht nur wohltuend und entspannend, sondern können mit den richtigen Zutaten Heilwirkung haben. Ein Entgiftungsbad ist ein altes Heilmittel, wobei die Haut durch das Schwitzen Giftstoffe aus dem Körper ableitet und gleichzeitig die Nährstoffe des Badewassers aufnimmt. Wichtig ist, dass man vor oder nach dem Bad viel Wasser trinkt, um den Prozess zu unterstützen. Die Entgiftung geht auch nach dem Bad weiter, deshalb sollte man sich bewusst eine Auszeit gönnen! Neben Lourdes gibt es in Europa viele Heilquellen, deren Geschichte in Dorf-chroniken oder in Sagen der Gegend nachgelesen werden können. Der Physiker Alfred Bovis hat im 19. Jh. eine Methode entwickelt, die Lebensenergie von Orten, Substanzen und Organismen mittels dem Pendel misst. Anhand einer Skala werden Boviseinheiten (BE) fest-gestellt, wodurch Aussagen zur fein-stofflichen Energie des Platzes gemacht werden können. Die vergleichende Betrachtung mit anderen Orten zeigt, dass ein „Kraftplatz“ bspw. 18.000 BE hat, ein neutraler Ort nur 6.500 BE. Die Messung kann auf das Wasser oder die Umgebung angewendet werden. Das Wasser von Lourdes hat bspw. 26.000 BE, das bedeutet, es hat eine sehr hohe feinstoffliche Energie. Die chemische Zusammensetzung des Lourdes-Wassers ist im Gegensatz zu Quellen anderer Kuranstalten nichts Besonderes. Diese bestimmt jedoch heute, ob das Wasser überhaupt eine „Heilwirkung“ haben kann. Die mineralstoffliche Zusammensetzung hängt von dem Gestein ab, das den Weg des Zutaten: • Bittersalz (z. B. Magnesiumsulfat); ca. 45 g oder 2 Tassen • Kaiser Natron; ca. 1 - 2 Tassen • Gemahlener oder frischer Ingwer; 1 Teelöffel • Optional: ätherisches Öl (ca. 20 Tropfen) oder frische Kräuter Dauer: mind. 20 Minuten; empfohlen sind 40 Minuten und mehr Fülle die Wanne mit einer für dich angenehmen Temperatur. Lasse kaltes Wasser nachfließen, wenn es dir zu heiß wird. (Du solltest jedoch anfangen zu schwitzen!) Wenn du fertig bist, steige vorsichtig aus der Wanne, denn dein Körper hat für dich gearbeitet und es könnte dir schwindlig werden. TIPP: Massiere deinen Körper vor oder nach dem Bad sanft mit einer Bürste indem du zum Herz hin streichst. Das unterstützt die Ausleitung der Giftstoffe. Foto: Shutterstock 32

NATUR RAUM Wassers säumt. Neben der chemischen Qualität, die den Grundstein für Kurorte, Heilbrunnen etc. bildet, ist die thermische Qualität, die das Wasser aus dem Erdinneren an die Oberfläche befördert, wichtig. Thermalbäder haben bspw. eine Temperatur von mind. 20 Grad Celsius. Schon Paracelsus achtete das Wasser als Urgrund aller Dinge. Er war 1535 als erster Arzt im Bad Pfäfers angestellt und hielt die Therapieanwendungen schriftlich fest. Paracelsus gilt damit als Begründer der „Balneologie“, der Lehre für therapeutische Anwendung natürlicher Heilquellen durch Bäder und Trinkkuren. Sie bildet die Grundlage heutiger Kuranwendungen in ganz Europa, wobei die Heilwirkung des Wassers Gedenke der Quelle, wenn du trinkst! Chinesisches Sprichwort auf den Körper eine Kombination der chemischen Eigenschaften, des Wasserdrucks, des Auftriebs, der Wasserdichte sowie der thermischen Bedingungen ist. Dieses Zusammenwirken macht am Ende die Quelle zur Heil-Quelle. Viele bereits in vorchristlicher Zeit genutzte Quellen sind heute Kuranstalten, wie bspw. Baden-Baden, Aachen, Wiesbaden, Schlangenbad, Bad Ems, Bad Pyromt, Leukerbad und Baden in Aargau. Gewöhnliche Brunnen und Quellen, die oft mitten im Dorf oder versteckt in einem Waldstück liegen, sind jedoch nicht weniger wertvoll. Ihre Wirkung kennt man im Volksglauben und wird von Generation zu Generation weitergegeben. Im Montafon heißt es z. B., man möge bei Warzen eine Quelle im Silbertal aufsuchen, die Stelle mit dem Wasser beträufeln und die Warze verschwinde über Nacht. Es gilt, diesen Pforten zur Erde und ihrem heilbringenden Wasser wieder Wertschätzung, Dankbarkeit und Demut entgegenzubringen. Ohne Wasser gibt es kein Leben. Die chemische Prüfung ist nur ein kleines Detail des großen Spektrums einer Quelle. ANZEIGE 33

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