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OMNIA Nr. 4

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Februar 2017 - Ausgabe

Februar 2017 - Ausgabe #05 Morbus Bechterew ...ist eine chronisch-rheumatische Krankheit, deren Entzündungen v. a. das Kreuzbein-Darmbein-Gelenk und die Wirbelsäule befallen. Die Wirbelgelenke verlieren durch die Entzündung ihre Beweglichkeit und die Bandscheiben und Bänder versteifen sich. Es bilden sich Spangen zwischen den einzelnen Wirbeln, die jede Beweglichkeit verhindern. Die Krankheit ist sehr schmerzhaft und gilt als unheilbar. Bei Claire la Belle wurde Morbus Bechterew diagnostiziert, als sie 19 Jahre alt war. Allein durch die Vergebungsarbeit hat sie die Krankheit, wie sie selbst sagt, überwunden. Anstatt im Rollstuhl pendelt sie heute aktiv auf ihren eigenen Beinen zwischen Paraguay und Europa hin und her. Und nicht nur da: Ihre Friedensreisen führten sie von Tokyo bis Vancouver, von Sydney bis Ushuaya über den gesamten Globus. Nur Neuseeland kennt sie noch nicht… Mehr zu Claire, ihrer Heilarbeit und den Friedensreisen auf www.clairelabelle.de aber es war nicht möglich! Deswegen mussten wir dich noch einmal auf die Erde schicken!“ Da liegt die zweite mögliche Ursache: Manchmal sind die Ereignisse auch nicht aus diesem Leben. Möglicherweise hat man schon in einem Leben (weit) vor diesem etwas nicht verziehen und sich richtig verbissen. Man ist zur Racheseele geworden, nach dem Motto: „Warte Bürschle/Maidli, wenn ich dich kriege, dann zeige ich es dir!“ Und was passiert? Die Seele speichert die Tat, die ihr zugefügt worden ist. Im unverziehenen Zustand arbeitet der Groll immer weiter, bis er sich in besagten Krankheiten äußert. Nun kommt man mit diesen Krankheiten auf die Erde und man fragt sich: „Was habe ich getan?“ Nichts. Nur gegrollt hast du, und das nicht zu knapp! So kam bei mir der Bechterew zustande. Stück für Stück sah ich die Szenen, die sich in der alten Zeit abgespielt hatten, und Stück für Stück merkte ich, wer diese Menschen heute waren. Denn viele hatten sich wieder zusammen mit mir inkarniert, um die Vergebensarbeit richtig von Grund auf zu machen. Es waren alles Menschen, die ich am Anfang unendlich sympathisch gefunden hatte, bis wir wieder an dem Punkt ankamen, an dem der Urkonflikt auftauchte. Und da kam dann die alles entscheidende Frage: „Kannst du jetzt vergeben?“ Oh, das war manchmal nicht so leicht, vor allen Dingen, wenn man die Bilder aus der alten Zeit wieder in sich auftauchen sah! Doch ich habe es geschafft: Siebzehn Jahre habe ich gebraucht, bis ich auch dem Letzten alles vergeben konnte, was er mir angetan hatte. Und dann war die „unheilbare“ Krankheit so weit verschwunden, dass ich den Rollstuhl nicht brauchte, den mir der Arzt prognostiziert hatte. So wusste ich, dass es keine „unheilbare“ Krankheit vor Gott geben konnte. Wenn wir alles vergeben, was zu der Krankheit gehört (und um Vergebung bitten, wo wir gefehlt haben), dann lässt jede Krankheit nach. Das Einzige, was übrigbleibt, ist der Seismograph in unserem Körper, in meinem Fall der kleine Knick nach vorne, der uns immer wieder daran erinnern will, nicht noch einmal denselben Fehler zu begehen. Die betroffene Stelle bleibt empfindsam. Sie meldet sich in Momenten, in denen man dabei ist, den gleichen Fehler zu machen, mit dem man sich belastet hat. Sie bleibt quasi der Seismograph für eine Wiederbelastung. So wie Gott unser Vater mir sagte: „Kind, wenn du wieder grollst, dann kannst du gleich wieder deine Krücken nehmen!“ Nun, wenn man lernfähig ist, dann muss man das ja nicht unbedingt noch einmal ausprobieren… Doch es fiel mir nicht immer leicht, meinen Groll und mein Nachtragend- Sein zu überwinden… Doch es half: Der Schmerz ist verschwunden! Claire La Belle Foto: Shutterstock 24

Arbeitsblatt zur Radikalen Transformation Anwendung der Methode der Radikalen Vergebung auf Weltereignisse 1. Dieses Weltereignis, das mich momentan beunruhigt, ist... (beschreiben Sie die Situation) 2. Meine Gefühle bezüglich dieser Situation: ängstlich apathisch verzweifelt Andere Gefühle wütend alleingelassen hilflos betrogen 3. Meine automatische menschliche Reaktion auf die Situation besteht in: Schuldzuweisung Aktionismus Rechthaberei („Ich habe es doch gesagt.“) Schreien Krieg erklären Ruf nach Bestrafung Beschweren selbst eingreifenwollen Rache nehmen (Machen Sie sich Notizen über die angekreuzten Optionen und mögliche weitere, die Ihnen einfallen.) 4. Wenn ich unbegrenzte Macht und Autorität über die Situation hätte, würde ich...: (Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf. Keine Selbst-zensur. Wenn Sie meinen, andere seien schuld, lassen Sie keinen noch so finsteren Gedanken aus, der Ihnen durch den Kopf geht.) 5. Ungeachtet meiner anfänglichen Gefühle (wie in Punkt 2) und meiner anfänglichen automatischen Reaktionen (wie in Punkt 3) erkenne ich, dass ich Aktionen unternehmen kann, die etwas Positives bewirken: (z.B. Geld senden, vor Ort helfen, einen Brief schreiben, Informationen weitergeben, protestieren usw. Möglicherweise kann ich auch gar nichts tun.) 6. Was ich jedoch auf jeden Fall tun kann und was einen großen energetischen Unterschied macht, ist, die Anrufung der Radikalen Vergebung ebenso wie die Erklärungen im Anschluss laut auszusprechen und mich bewusst mit dieser Energie zu verbinden. Die Anrufung der Radikalen Vergebung Mögen wir alle vertrauen in das Wissen, dass alle Dinge hier und jetzt in göttlicher Ordnung sind, dass sie es immer waren und immer sein werden und dass sich alles nach einem göttlichen Plan entfaltet. Mögen wir uns dieser Weisheit ganz hingeben, ob wir sie verstehen oder nicht. Mögen wir um Unterstützung bitten für das bewusste Wahrnehmen unserer Verbindung mit dem göttlichen Teil in uns, in jedem und allem, sodass wir wahrhaftig sagen und fühlen können: Wir sind Eins. 7. Ich erkenne nun, dass alles, was geschieht, vollkommen ist und dass sich unser Bewusstsein von Angst und unerfüllten Wünschen zu Liebe und Harmonie bewegt. Ich sehe, dass ich einen wichtigen Beitrag zum schnell und leicht vonstatten ge-henden Wandel leiste, indem ich die Vision einer „geheilten Welt“ in meiner Vorstellung halte. 8. Ich erkläre, dass ich bereit bin, diese höhere Schwingung zu halten und mich allen Versuchungen zu widersetzen, auf die Ereignisse mit Angst und Verzweiflung zu reagieren. Wann immer ich merke, dass ich zurück in die Angst falle, atme ich einige Male tief durch, um meine Mitte wiederzufinden und meine Schwingung zu erhöhen. Ich ruhe nun in meiner Mitte und lasse mein Bedürfnis fallen, das, was ich unter Punkt 2 beschrieben habe, zu fühlen. Ich entscheide mich für den Frieden. 9. Ich erkenne nun, dass alles, was „da draußen“ geschehen ist, eine Reflexion dessen ist, was in mir geheilt werden möchte. Es spiegelt Folgendes in mir wieder: 10. Indem ich der Situation (wie in 1) vergebe, habe ich automatisch auch mir selbst vergeben. Ich bin dankbar für diese Gelegenheit zur Heilung. Unterschrift: Datum: Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Kamphausen Mediengruppe aus: Colin C. Tipping: „Ich vergebe – Das Praxisbuch.“ J. Kamphausen in J. Kamphausen Mediengruppe GmbH 2014. S. 195-196 25

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