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OMNIA Nr. 2

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Mai 2016 - Ausgabe #02

Mai 2016 - Ausgabe #02 32 Foto: Shutterstock

Von Herz zu Herz Familie gründen ist nicht schwer, Familie sein hingegen sehr! „Es war einmal...“, so beginnen viele Märchen. Es war einmal der Glaube an eine starke Familie. Es war einmal der Glaube, dass Vater und Mutter immer zusammenbleiben und glücklich bis an ihr Lebensende sind. Das war immer Märchen und nie Realität. Kommentar Menschen ändern sich. Zeiten ändern sich. Heute ist es so, dass viele Menschen sich schneller als früher den Rücken kehren und ihre Wege selbstbewusst, getrennt voneinander fortsetzen. Egal, ob ein Kind in der Mitte steht und beiden hinterherblickt. Das Kind passt sich immer an: an die Umstände, an das Leben, an die Eltern. Diese müssen voranschreiten, um auf ihrem eigenen Weg zu bleiben. Das macht sie zum Vorbild. Daran ist nichts verwerflich. Das muss so sein. Jeder Mensch ist auf Erden, um seinen Weg zu gehen. Dazu gehören Kinder, Trennungen, Neuanfänge, Schmerzen, Freude, Leid. Das alles lässt uns reifen und stärker, zuversichtlicher werden. Wichtig ist der Fokus, mit dem man seinen Weg beschreitet. Gehe ihn in Liebe, dann wird daraus Liebe erwachsen. Blicke nicht zurück auf Gram und Streit. Transformiere das in Liebe, denn das ist das einzige, was bleibt und Bestand hat. Gehst du den Weg der Liebe, werden dich auch deine Kinder verstehen und dich freudig begleiten. Familie ist nicht immer einfach. Familie lässt Streit, Wut, Trauer und Verletzlichkeit zu. Sie macht es mit, ist Teil davon und bietet trotzdem den Raum, dich getragen zu fühlen. Manchmal ist deine Familie nicht dieser Raum und nicht dieser Rahmen. Das ist nicht schlimm, wenn du weiter deinen Weg gehst, nicht in Gram und Verletztheit steckenbleibst. Gehe weiter und erkenne, dass Familie auch anders sein kann, als das, was du kennst. Es sind vielleicht Fremde, die dir deinen für dich richtigen Rahmen geben können, den Raum, in dem du wachsen, deinen Träumen folgen kannst. Sie bereiten dir den Raum, in dem du dich geborgen,dazugehörig und geliebt fühlst. Diese Familie, die für dich Nährboden, Abflug- und Landeplatz zugleich ist, muss nicht deine Blutsfamilie sein. Diesen Familienmitgliedern begegnest du jedoch nur, wenn du weiterschreitest und deinem innersten Weg folgst. Tu es, trau dich! Manchmal bist du einsam. Manchmal bist du traurig. Das ist okay. Wenn du nur nicht den Kopf in den Sand steckst und dir denkst: Das wird nie etwas. Verliere nicht den Glauben. Du bist auf Erden, um Liebe zu erfahren. Wenn sie heute für dich noch nicht wahrnehmbar ist, so sei gewiss: Sie wird kommen. Glaube daran und gehe weiter. Trau dich! _Lisa Bunt 33

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