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OMNIA Nr. 16

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Juni 2020 – Ausgabe

Juni 2020 – Ausgabe #16 Lass dich von der Stimme deines Herzens führen. Foto: Shutterstock 08

Die Stopp-Taste ist gedrückt! Innerhalb von wenigen Wochen ist unsere Welt nicht mehr dieselbe. In uns und in unserer Art des Zusammenlebens hat sich mehr verändert als in Jahrzehnten zuvor. Ich spreche seit bald zwanzig Jahren von der Rüttel- und Schüttelbrett-Zeit, von der Zeit der großen Transformation, in der sich Menschheit und Erde seit langem befinden. Was hier jetzt geschieht im Außen und vor allem mit uns und in uns, ist ein zutiefst sinnvoller, wenn auch für viele schmerzhafter Vorgang. Es gibt nichts Sinnloses im Leben des Einzelnen wie auch auf der Welt. Es gibt nur Vorgänge und Zusammenhänge, die wir NOCH nicht verstehen. Und wo der Verstand den Sinn noch nicht erkennt, bezeichnet er das gern als „sinn-los“. Worin könnte das Sinnvolle der aktuellen Vorgänge liegen? Erstens: Wir werden angehalten. Die große Stopp-Taste ist gedrückt. Sowohl wir als Einzelne als auch der ganze seit langem überhitzte und überdrehte Betrieb unseres Wirtschaftens und Lebens werden angehalten. Viele Mahner haben seit Jahrzehnten gewarnt, dass hier ein Stopp, ein Anhalten oder ein Zusammenbruch zu erwarten sei, wenn wir nicht grundlegend ändern etwas. Dieses Anhalten ist zutiefst notwendig, damit wir wieder zu Sinnen kommen, um dadurch zum eigentlichen Sinn unseres Lebens und Zusammenlebens zurückzufinden. Milliarden Menschen von Peking bis Berlin, von New York bis Sydney haben seit Jahrzehnten nur noch funktioniert in ihrem sinnlosen Gerenne um Geld, Materie, Wohlstand oder in ihrem Sich-Aufopfern für andere, vor allem für die Kinder, den Partner, die Eltern, den Beruf. Wir haben uns regieren lassen von unserem angsterfüllten und angstgesteuerten Verstand, anstatt uns führen zu lassen von der Stimme unseres Herzens, die uns sehr genau spüren lässt, was sich voller Sinn, rund und mit Freude verbunden anfühlt. Die Sinnlosigkeit unseres bisherigen Lebens und Arbeitens wird uns jetzt vor Augen geführt. Besser: Wir bekommen die Gelegenheit und Ruhe, sie zu erkennen, um etwas grundlegend zu korrigieren an unserer Art zu leben. Und ich wünsche jedem, dass er diese Gelegenheit wahrnimmt. Sowohl wir Menschen als auch Mutter Erde selbst bekommen jetzt wieder Luft zum Atmen. Nicht zufällig kann das Corona-Virus eine Lungenkrankheit auslösen. Betroffene berichten davon, wie sie das Gefühl hatten, keine Luft mehr zu bekommen, als ob jemand ihnen die Luft nimmt. Ich habe oft darauf hingewiesen, dass wir so leben, als würden wir 09

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