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OMNIA Nr. 12

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In dieser Omnia erfährst du, wie du Glücksgefühle im tristen Alltag entwickelst und dadurch deiner Seele Raum gibst, wie du es schaffst, loszulassen und dadurch deinen Träumen näherkommst, wie du Utopien entwickelst und auch bei Gegenwind an ihnen festhältst. "Dream Big" ist nicht nur eine nette Phrase, sondern deine neue Welt! Mit Beiträgen von Alexander Maria Faßbender, Susanne Hühn, Sabine Wolf u.v.a.

November 2018 –

November 2018 – Ausgabe #12 Gold die Sonne der Erde das Lebenselixier Gold ist schon seit jeher ein Zeichen für Könige, denn es ist der Sonne ebenbürtig und ihr zugeordnet. Die Ägypter verwendeten es, um sich geistig, seelisch und körperlich damit zu reinigen. In China wurden schon zu früheren Zeiten Goldmünzen mit der Nahrung mitgekocht, um dem Körper die wertvollen Wirkstoffe darin zuzuführen, und viele Jahre später schrieb der Alchemist Paracelsus, dass trinkbares Gold alle Krankheiten heile: „Es erneuert und stellt wieder her.“ Das alchemistische Trinkgold „Aurum Potabile“ wird durch wochenlange Destillation bei bestimmten Sternenkonstellationen hergestellt. Dadurch entwickelt es die höchste feinstoffliche Energie, ist reinste Lichtenergie, die auf den physischen Körper und bis in die Seele wirken kann. Es schafft Ordnung auf allen Ebenen, indem es das Dunkle vertreibt. In dieser Form hilft Gold, das Bewusstsein für das All-Eine zu öffnen, es verbindet uns mit der Quelle, mit Gott – oder wie auch immer man es nennen mag, was alles in Liebe zusammenhält. Gold kommt aus dem Erdinneren. Als die Sonne der Erde ist es immer mit ihr in Verbindung. Im übertragenen Sinn vermag es stark zu erden und gleichzeitig den Geist zur Sonne in den Kosmos zu heben. Es richtet den Menschen auf und öffnet ihn für die Eigenschaften der Sonne, für Selbstvertrauen und -bewusstsein, Souveränität, Überzeu- gungskraft, Charisma, Durchsetzungskraft und Motivation. Ist Gold aus diesen Gründen als Schmuck so beliebt, oder einfach, weil es ein sichtbares Zeichen der Verbindung zur Sonne ist, zu dem, was am höchsten am Horizont steht? Die Sonne ist dem Mars-Prinzip zugeordnet und damit auch das Gold, das Zeichen der aktiven, energiegeladenen, männlichen Vater-Sonne ist. Im Gegensatz dazu steht das Silber, das weiche, fließende, formende Mond-Prinzip. Wie Kristalle übertragen beide ihre Schwingung auf den Menschen, weshalb allein das Tragen von Goldschmuck schon eine besondere Wirkung hat. Als Heil- „Unter allen Elixieren ist das Gold das höchste und wichtigste für uns.“ Paracelsus mittel zum Einnehmen kommt es heute in Pulverform, als Sole oder homöopathisches Mittel (Aurum metallicum) vor. Sogar in Lebensmitteln oder Kosmetika ist es zu finden und bringt seine besondere Energie in diese Materie. Kolloidales Gold, Goldwasser, ist heute eine weitverbreitete Anwendung, um den Körper mit Goldenergie zu versorgen. Es entsteht, wenn mikroskopisch kleine Goldpartikel, die zwischen einem und hundert Nanometer groß sind, in destilliertes Wasser gegeben werden. Je kleiner die Partikel, desto wirksa- mer soll das kolloidale Gold sein. Sein Hauptmerkmal ist, dass es in der Materie direkt auf der Zellebene wirkt. So fördert es die Regeneration, steigert den Energie- und Informationsfluss im Körper und damit die Verbindung und Kommunikation zwischen den Zellen. Gold nimmt damit Einfluss auf die DNS, auf die Zell- und Erbinformation des Menschen. Dadurch ist es energetisch betrachtet ein Helfer, um Blockaden zu lösen, dunkles Erbe ins Licht zu heben, ohne dass hier weiteres Zutun notwendig wäre. Kolloidales Gold ist auch in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke zu passieren, das heißt in alle Bereiche unseres Gehirns gleichermaßen zu wirken, zum Beispiel in der Zirbeldrüse, die als Organ unsere Verbindung zum Kosmos ist. Sie ist dafür zuständig, dass wir diese Strahlung aufnehmen und im Körper verarbeiten. In einer amerikanischen Studie wurde festgestellt, dass mit der Einnahme von kolloidalem Gold die Hirnleistung deutlich gesteigert werden kann. Ist das ein Hinweis darauf, dass wir unter dem Einfluss von Goldwasser kosmische Strahlung stärker empfangen? 66

NATUR RAUM Weihrauch Foto: Shuterstock Die Wirkweise von kolloidalem Gold ist vielfältig, aber wie immer bei homöopathischen Dosen auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Was braucht der Mensch am meisten? Dort wird es auch am schnellsten Wirkung zeigen. Auf Seelenebene unterstützt uns Gold, den Kontakt zum Höheren Selbst, zur Quelle und zum Universum herzustellen und zu halten. Mental hilft es bei Depressionen, Stress, Suchterkrankungen, Schlafstörungen, Konzentrationsschwächen. Auf der Körperebene fördert es das Immunsystem, hilft bei Entzündungen, rheumatoider Arthritis, Krebs, Störungen der Verdauung oder des Herzrhythmus, bei Schmerzen und insgesamt bei Trägheit, denn es aktiviert die Zellen. Die Liste der möglichen positiven Wirkungen von Gold auf den menschlichen Organismus ist lang und erinnert an die Legende vom Jungbrunnen, an die Methusalems der Bibel. Und was sonst würde man Jesus wohl wünschen als ein langes Leben in Verbundenheit mit dem Kosmos, mit dem All-Einen, der Quelle? Das weißliche Harz, auch Olibanum genannt, wird aus den Stämmen der Boswellia-Bäume gewonnen. Die Weihrauchernte war früher nur Männern vorbehalten, die enthaltsam lebten. Die Bäume sind meist seit vielen Generationen im Besitz einer Familie und werden auch heute noch in der Regel nur männlichen Nachkommen weitergegeben. Im Oman glaubt man, dass unter dem Weihrauchbaum ein Dämon lebt, der für die Ernte um Erlaubnis gefragt werden muss. Das geschieht mit Trommeln, Gesang und einem Schälchen Halwa, einer Süßspeise aus Sesam, Honig und Zucker. Für die Ernte werden dem Baum zehn bis dreißig Schnitte zugefügt, die nicht tief und nur wenige Zentimeter lang sind. Das regt die Harzproduktion, den Blutfluss des Baumes, an. Nach wenigen Tagen tritt dann der milchige Wundsaft aus den Bäumen, der sich in Baumharz verwandelt und nach zwei bis drei Wochen von der Sonne gehärtet geerntet werden kann. In der Regel wird das erste Harz aber gar nicht verwendet – zu schlecht ist seine Qualität. So werden immer wieder an der gleichen Stelle Schnitte gesetzt, um neues Harz zu gewinnen, und ab der dritten Ernte kann es dann schließlich verkauft werden. Seit dreitausend Jahren sind diese Arbeitsschritte dieselben. Allein deshalb liegt es nahe, uns einmal zu fragen: Welches Erbe trägt die Pflanze? Kaum ein Ritual kommt ohne Weih- (Boswellia) die Brücke zwischen Himmel und Erde, zwischen Diesseits und Jenseits der Türöffner in andere Welten 67

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