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OMNIA Nr. 12

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In dieser Omnia erfährst du, wie du Glücksgefühle im tristen Alltag entwickelst und dadurch deiner Seele Raum gibst, wie du es schaffst, loszulassen und dadurch deinen Träumen näherkommst, wie du Utopien entwickelst und auch bei Gegenwind an ihnen festhältst. "Dream Big" ist nicht nur eine nette Phrase, sondern deine neue Welt! Mit Beiträgen von Alexander Maria Faßbender, Susanne Hühn, Sabine Wolf u.v.a.

November 2018 –

November 2018 – Ausgabe #12 Weihnachten Wenn sich der Tag langsam dem Ende neigt und die Nacht anbricht, die letzten Geschenke verpackt sind, dann geht es dem Heiligen Abend entgegen. Manche erleben ihn mit der Familie, unter Freunden, manche auch alleine bei sich. Viele von uns sind mit ganz bestimmten Weihnachtsritualen aufgewachsen: dem Kirchgang am Nachmittag oder am Abend, dem traditionellen Weihnachtsschmaus – Würstchen mit Kartoffelsalat, Fondue oder Truthahn –, dem Klingeln des Glöckchens, wenn das Christkind endlich da war ... Erinnerungen aus der Kindheit, die jedes Jahr aufs Neue anklopfen. Manche lieben es und tauchen genau in diese Energie des Kindseins wieder ein. Hat man eigene Kinder, geht das noch viel leichter. Ich liebe diese Zeit, weil sie mir die Möglichkeit gibt, mit Menschen zusammen zu sein, die sich Zeit nehmen. Man trifft Freunde, Verwandte und auch ganz entfernte Bekannte. Man sitzt zusammen, entschleunigt für eine kurze gemeinsame Zeit. Allein dieses Beisammensein würden viele schon als heilsam erachten, denn man befindet sich im Kreis der Menschen, die man gerne um sich hat, dort, wo man sich wohlfühlt, wo man kindliche Geborgenheit erfahren kann. Aber was macht das mit mir? Oftmals nehme ich Anspannung wahr, die Mühe, die sich manche geben, um nicht zu zeigen, was wirklich in ihnen brodelt, was sie im Moment beschäftigt. Es braucht meistens nicht viel – ein Wort, ein Blick – und Spannung ist im Raum, die sich lösen möchte. Nicht selten fließt in solchen Runden Alkohol, um sich zu entspannen. Im letzten Jahr habe ich beschlossen, meine Welt ein bisschen mehr einzubringen. Das bedeutete zunächst, nicht mehr das Kind zu sein und in alten Energien schwelgt, sondern die Verantwortung dafür zu übernehmen, was geschieht. Ich machte mir also Gedanken und hatte die Idee des Räucherns, aber anstelle der Räume wollte ich einmal die Menschen beräuchern. Für viele war es das allererste Mal, dass sich die Räucherschale um sie herum bewegte. Ich erinnerte an das Licht in ihnen, als ich zum Schluss die Feder auf ihr Herz legte. Dieses kleine Ritual hatte eine große Wirkung auf unser Zusammensein, denn alle waren danach gelöst, spürbar erleichtert. Es wurde ein schöner, lockerer Abend. Das Licht im anderen wahrzunehmen, ist ein Geschenk. Es in dieser Nacht zu sehen – egal was war, was ist –, darum geht es; das erst macht die Nacht zur Heiligen Nacht. Vielleicht haben wir damit ein neues Ritual gefunden, das wir an Weihnachten zur Gewohnheit machen wollen. Für dieses Jahr habe ich eine weitere Idee: Ich möchte gerne wissen, wie meine Nächsten in ihren glücklichsten Momenten aussehen. Jeder Mensch hat ein Foto von sich, das einen besonderen Augenblick festhält. Genau so ein Foto möchte ich am Heiligen Abend neugierig betrachten, um zu erfahren, wie ihr Lächeln ist, ihre Augen strahlen, wenn sie richtig glücklich sind. Darauf freue ich mich schon! Ich wünsche dir eine schöne Heilige Nacht – und ehre und sehe das Licht in dir. Manuela 64

NATUR RAUM Drei Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe Gold ist nicht nur schöne Zierde, sondern auch Zeichen von Reichtum, Fülle und Macht. Weihrauch kennen die meisten von uns als intensiven Duft aus der Kirche, und auch die Myrrhe ist ein Räucherwerk aus alten Zeiten. Warum aber waren es gerade diese drei Gaben, die zur Geburt Jesu überreicht wurden? Dieser Frage wollen wir auf den Grund gehen. Foto: Shuterstock 65

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