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OMNIA Nr. 12

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In dieser Omnia erfährst du, wie du Glücksgefühle im tristen Alltag entwickelst und dadurch deiner Seele Raum gibst, wie du es schaffst, loszulassen und dadurch deinen Träumen näherkommst, wie du Utopien entwickelst und auch bei Gegenwind an ihnen festhältst. "Dream Big" ist nicht nur eine nette Phrase, sondern deine neue Welt! Mit Beiträgen von Alexander Maria Faßbender, Susanne Hühn, Sabine Wolf u.v.a.

November 2018 –

November 2018 – Ausgabe #12 Raus aus den Strahlen – geht das? Ohne Handy, Tablet und Laptop ist ein Leben heute nicht mehr vorstellbar. Das mobile Büro ist in und erleichtert in der Tat vieles. Jetzt braucht es allerdings noch ein Bewusstsein für die Strahlung dieser Geräte, damit wir gesund bleiben. Im Folgenden einige brisante Hintergründe zu den Auswirkungen, zum Beispiel in Gehirnen von Kindern. Es ist nichts Neues: Die von Handys, Sendemasten, der neuen drahtlosen Technologie und den vielen elektrischen Geräten ausgehende elektromagnetische Strahlung beeinträchtigt unsere Gesundheit. Alle diese Geräte, zu denen auch WLAN, elektronische Heizungsmesszähler, Spielekonsolen, Babyphones und Stromleitungen gehören, erzeugen elektrische und magnetische Felder. Wir sind rund um die Uhr umgeben von einem dichten Geflecht elektromagnetischer Wellen. Organismen werden durch sie geschädigt, was bereits in zahlreichen Studien belegt werden konnte. Doch immer noch wird viel zu sorglos mit der drahtlosen Technologie umgegangen. Das liegt sicher auch daran, dass man die elektromagnetische Strahlung nicht schmecken, riechen, sehen oder hören kann. In der Schulwissenschaft werden als Effekt nur die Temperaturveränderungen anerkannt. Schlafstörungen, Depressionen, Kopf- schmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Tinnitus, Epilepsie und Müdigkeit sind Ergebnisse der Funkwellenbelastung auf den menschlichen Körper und seit Jahrzehnten bekannt. Bei Menschen und Tieren wurde immer wieder beobachtet, dass sie vermehrt gesundheitliche Probleme bis hin zu Krebs hatten, wenn sie in der Nähe von leistungsstarken Sendemasten für Fernsehen oder Radio lebten. Neuere Studienergebnisse belegen das auch bei Mobilfunksendern. So ist etwa die Herzaktivität in der Nähe eines Sendemastes deutlich erhöht. Veränderung der Blutkörperchen Bei Patienten mit Schlafstörungen stellte Dr. med. Petersen an der Universität Lübeck fest, dass sich darunter überdurchschnittlich viele Menschen befanden, die viele Telefonate mit Handys führten. Menschen, die auf elektromagnetische Strahlung sensibel reagieren, schlafen tatsächlich oft auch schlechter. In seinen Untersuchungsergebnissen konnte er außerdem eine signifikante Veränderung des Blutbildes beobachten. Vor dem Telefonat waren die roten Blutkörperchen frei beweglich. Nach dem Telefonat von drei Minuten klebten die roten Blutkörperchen hingegen zusammen. Der Fachbegriff dafür ist „Geldrollensystem“. Für diese Patienten bestand als Folge dieser Schädigung eine erhöhte Gefahr von Schlaganfällen, Infarkten und Thrombosen. Ein von der amerikanischen Mobilfunkindustrie mit 28 Millionen Dollar in Auftrag gegebenes Forschungsprogramm unter der Leitung von Dr. George Carlo befasste sich im Jahr 1999 mit den Auswirkungen der von Handys ausgehenden elektromagnetischen Strahlung auf die menschliche Gesundheit. Überwacht wurde das Forschungsteam durch eine Arbeitsgruppe der US-Regierung. Hinweis für genetische Schäden Dr. George Carlos und sein Team kamen zu folgenden Ergebnissen: Man fand Mikrokerne im Blut. Das sind kleine zu- 52

NATUR RAUM Foto: Shuterstock sätzliche Zellkerne, die in gesunden Zellen sehr selten vorkommen. Sie sind ein Indikator für schwere genetische Schäden. Das Gehirntumor-Risiko war bei Handynutzern um ein 2,5-faches Risiko erhöht. Sie starben auch häufiger an einem Gehirntumor als Nichtnutzer. Der Tumor befand sich bei diesen Patienten auf der Telefonierseite in der Nähe der abstrahlenden Handyantenne. Bei Kindern zeigte sich bei den Untersuchungen, dass die Strahlung anders als bei Erwachsenen noch tiefer in den Kopf eindringt. Obwohl Dr. Carlos seine Ergebnisse damals nicht veröffentlichen durfte, tat er es aus ethischen Gründen trotzdem. Mobilfunkstrahlung – so das Resultat – verursacht Krebs, Zell- und Genveränderungen und weitere krankmachende Symptome. Und das würde sie auch tun, wenn die Strahlung unter den aktuell geltenden Grenzwerten liegen würde. In der Folge machte ihn die Industrie zunichte und zerstörte seine Karriere. Als Wissenschaftler und Rechtsanwalt vertritt er mittlerweile Krebspatienten. Dr. Carlos ist der Meinung, dass Mobiltelefone vor ihrer Markteinführung nicht ausreichend auf ihre Sicherheit hin getestet wurden. Wären das Gesundheitsrisiko und die Folgen früher bekannt gewesen, so wären sie wohl nicht ohne eine Schutzvorrichtung auf den Markt gekommen. Seiner Ansicht nach sind Headsets, um die Antenne weit weg vom Kopf zu halten, dringend erforderlich. Die WHO bestätigte 2014, dass die Strahlenbelastung deutlich abnimmt, wenn das Handy 30 bis 40 cm vom Kopf und Körper entfernt benutzt wird. Im Jahr 2017 wurde erstmals in einem italienischen Gerichtsurteil bestätigt, dass häufiges Telefonieren mit dem Mobiltelefon die Ursache eines Gehirntumors sei. Der Mobilfunkmarkt rüstet nach Durch den Verkauf der UMTS-Lizenzen erhielt Deutschland rund 50 Millionen Euro. Hauptaktionär ist die Deutsche Telekom. Das Ende 2010 eingeführte LTE-System (Long Term Evolution) soll nun von der 5G-Technologie abgelöst werden. Hierbei wird nicht nur jeder Mobilfunksender als Dauerstrahler genutzt, sondern auch jedes private Endgerät. Der Ausbau des 5G-Netzes wird überall vorangetrieben, obwohl viele Ärzte und Wissenschaftler öffentlich ihre Bedenken äußern. Mit 5G sollen nämlich erstmals neben den bereits angewendeten Mikrowellenbandbreiten Millimeterwellen bis zu 200 GHz benutzt werden. Dieser kurzwellige Funkbereich ist allerdings noch nicht ausreichend wissenschaftlich erforscht, um sicher sein zu können, dass keine Gefahr für den Menschen besteht (die Geschichte wiederholt sich). Im Gegenteil, diese Wellen treffen als Kurzwellen direkt auf die Haut, das größte Organ des menschlichen Körpers, das ohnehin schon vielfältigen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist. 5G stellt nicht nur sicher, dass überall hohe Datenvolumen in Sekundenschnelle geladen werden können, sondern soll auch besonders wichtig sein für das „Internet der Dinge“ (IoT). Dazu gehören alle zukunftsträchtigen Technologien wie zum Beispiel das Autofahren ohne Fahrer, die auf schnelle Datenübertragungen angewiesen sind, damit sie zuverlässig angewendet werden können. Damit 5G funktioniert, braucht es ein dichteres Netz an Mobilfunkantennen, es wird also zu einem weiteren geräteintensiven Ausbau mit hohem Investitionsvolumen kommen. Bereits heute strahlen alleine in Deutschland weit über 100 000 Mobilfunksender. Dazu kommen 7,2 Milliarden Handyverträge weltweit. Strahlen kennen keine Grenzen Elektromagnetische Strahlung wirkt sich jedoch nicht nur negativ auf Mensch und Tier aus, sondern auch auf die Natur. So konnte in Gebieten mit 53

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