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OMNIA Nr. 12

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In dieser Omnia erfährst du, wie du Glücksgefühle im tristen Alltag entwickelst und dadurch deiner Seele Raum gibst, wie du es schaffst, loszulassen und dadurch deinen Träumen näherkommst, wie du Utopien entwickelst und auch bei Gegenwind an ihnen festhältst. "Dream Big" ist nicht nur eine nette Phrase, sondern deine neue Welt! Mit Beiträgen von Alexander Maria Faßbender, Susanne Hühn, Sabine Wolf u.v.a.

November 2018 –

November 2018 – Ausgabe #12 Ein Schmuckstück voller Zauber des Kailash Der Türkis wird in Tibet als Heilstein verwendet und ist Teil des tibetischen Heilwissens. Er gilt als heilig und als starker Schutzstein. Am Halschakra getragen verleiht er Selbstausdruck und Selbstvertrauen. Nach meiner Kailash-Erfahrung entdeckte ich diese acht Steine in Darchen, dem kleinen Dorf am Fuße des Kailash. Ihre Energie und Färbung zogen mich sofort in den Bann. Jeder Türkis wird in einer schönen Schachtel mit einem kleinen Bild des Kailash aus Tibet und einer weißen Khata aus Darchen geliefert. Die Khata ist ein traditioneller Begrüßungsschal aus Seide, der dir Glück und Segen bringen soll. Größe des Steins (ca.): 2,7 x 2,3 x 1,4 cm – Bildgröße: 9,5 x 6,5 cm Limitierte Anzahl von acht Steinen Die Zahl Acht ist in Tibet eine Glückszahl. Preis: 49.00 Euro 55.00 Chf (inkl. Versandkosten) Jetzt bestellen unter omnia-magazin.com/shop 32 Der Potala-Palast Die ersten sieben Tage der Reise waren wir in und um Lhasa. Das diente primär der Akklimatisierung. Lhasa liegt auf 3600 Metern; dadurch sollten wir uns an den Aufstieg bis zu 5000 Metern gewöhnen. Am ersten Tag mit der Gruppe gingen wir zum Jokhang-Tempel, dem Zentrum des alten Lhasa. Er ist der wichtigste Tempel in Tibet und einer der heiligsten Orte. Diese Kora – so nennt man den Rundgang im Uhrzeigersinn um ein Heiligtum – ist der erste Gang für alle Tibeter, wenn sie nach Lhasa kommen. Am zweiten Tag besuchten wir den Potala-Palast. Der Palast wurde auf dem Roten Berg, der sich 130 Meter über Lhasa erhebt, erbaut. Er soll auf ungeahnten Schätzen thronen, Goldadern sollen unter ihm zusammenfließen. Der Palast war offizielle Residenz und Regierungssitz des Dalai Lama. Er wurde im 7. Jahrhundert errichtet, im 8. Jahrhundert von den Chinesen aber wieder zerstört. Im 17. Jahrhundert ordnete der 5. Dalai Lama den Neubau auf den Ruinen des alten Palastes an. Die Farbe Weiß symbolisiert das Mitgefühl, Rot die Weisheit, Gold die aufgehende Sonne, die „Happiness“ und Schwarz Stärke. Unser Reiseleiter Namgyal erzählte uns, dass der Palast ein wichtiges Symbol für die Tibeter sei, denn beim Bau seien viele Menschen aus allen Regionen des Reiches gekommen, um mit ihren eigenen Händen einen Stein auf den Berg zu tragen und ihn zu segnen. Der Palast wurde demnach mit den Wünschen, Hoffnungen und Träumen einer ganzen Bevölkerung erbaut. Er hat über tausend Zimmer, wobei nur ein kleiner Teil zugänglich ist; darunter befinden sich die Privaträume des Dalai Lama, einige Kapellen sowie Versammlungs- und Meditationsräume. Kleine Gruppen können den Palast für eine Stunde betreten. Foto: © Manuela Immler

Ich war in einer Gruppe mit vielen hellsichtigen Lichtarbeitern, und schon am Fuße des Palastes bildeten wir einen Kreis, um die Energien zu kanalisieren. Ich war neugierig darauf, was noch geschehen würde, und so blieb ich achtsam. Meine Gabe ist die Hellfühligkeit, das bedeutet, ich fühle Energien, wenn sie sich zum Beispiel verändern. Zuerst warteten zahlreiche Stufen auf uns, die wir der Höhe geschuldet fast in Zeitlupe hochstiegen. In einem Raum beim Palasteingang sind Handabdrücke des Dalai Lama hinter Glas ausgestellt. Er hat sie auf einer Leinwand, die den Potala-Palast zeigt, hinterlassen. Jeder Besucher hat hier die Gelegenheit, seine Hände auf die Abdrücke zu legen. Ich spürte sogleich ein starkes Kribbeln, von dem ich mich nur ungern wieder löste. Als ich kurz darauf im ersten Versammlungsraum der Lamas stand, liefen mir die Tränen. Ich erinnere mich, dass ich die Präsenz von vielen Menschen fühlte, obwohl nur ich und eine weitere Person aus meiner Gruppe anwesend waren. Nach einer Zeit aber erschien mich die schwere dieses Raumes fast zu erdrücken, sodass ich nach draußen ging, wo sich meine Gruppe wieder versammelt hatte. Nach einer kurzen Transformationsreise liefen wir gemeinsam durch den Palast, der seine Energie in meiner Wahrnehmung nun komplett gewandelt hatte: Plötzlich war sie leicht und beschwingt. Diese Art der Transformation erfuhr ich fast in jedem Kloster und Tempel. Es war unsere Aufgabe, leichte Energie hineinzubringen und alte Energien zu lösen (wenn sie denn erlöst werden wollten). Jahrhundertealte Klöster mit einer alten, aber noch gelebten Tradition, in denen heute wie vor hundert ANZEIGE Erlebnis Reisen - Spirituelle Reisen Exklusive Reisen in Kleinstgruppen • zu den Palmblattbibliotheken in Indien und Bali • zu den Zukunftsdeutern von Myanmar • auf den Spuren der Templer in Südfrankreich • ins magisches Schottland, Südengland und nach Irland • ins verlorene Paradies der Götter: den Libanon Ihre Reiseleiter Thomas & Sabine Ritter Wir garantieren eine hohe Qualität, Sicherheit und absolute Zuverlässigkeit. Thomas Ritter Reiseservice • An der Frauenkirche 18 • D-01067 Dresden T: + 49 (0) 35 1 48454165 • www.thomas-ritter-reisen.de • ritterreisen@aol.com Jahren immer wieder die gleichen Rituale vollzogen werden, die auch Anlass für Kriege, Streit und Missgunst waren, sammeln und halten viele Energien, die nicht nur dienlich sind. Oftmals meditierten wir als Gruppe und hielten dadurch den Raum, sodass die Veränderung stattfinden konnte. Und doch bin ich überzeugt, dass wir eigentlich nichts weiter tun mussten, als einfach nur dort zu sein, unser Herz zu öffnen und unsere Fähigkeiten einzubringen. Diese waren so vielfältig und einzigartig, bewusst oder unbewusst, wie wir Menschen sind. Wir waren Heiler, Schamane, Medium, Wissender, Suchender oder ein Fels, der einfach ist ... Das alles ist unendlich wertvoll für das große Ganze, denn diese Arbeit kann nur gemeinsam getan werden. Und da sich die Erde im Aufstiegsprozess befindet, ist die Klärung alter, verhafteter Energien notwendig. Die Erfahrung im Potala-Palast steht stellvertretend für alle Klöster und Tempel, die wir besuchten. In manchen erkannte ich frühere Leben wieder, ich sah mich als Mönch, als Teil dieser Gemeinschaft, die mir auch heute nicht fremd war. Im Gegenteil: Ich fühlte mich zu Hause. Die Verbindung schien nie abgerissen. Auf dem Weg zum Mount Everest Nach sieben Tagen rund um Lhasa machte sich unsere Gruppe auf den Weg in Richtung des Mount Everest Base Camps. Unterwegs besuchten wir Klöster, bewunderten mächtige Gletscherzungen des Himalayas und staunten über einen türkisfarbenen heiligen See, den Yamdrok, der die Form eines Skorpions hat. Ich tauchte in vielen Autostunden in die karge Bergkulisse Tibets ein. Das war mein Sehnsuchtsort, meine innere perfekte Landschaft. Am zwölften Tag sollten wir das Base Camp endlich erreichen. Ich kann mich noch erinnern, dass ich schon am Vortag einen Muskelkater in meinen Beinen spürte. Dabei saßen wir praktisch nur im Bus; deshalb fragte ich Namgyal danach. Er lachte, denn es war schlicht ein Anzeichen für die Höhe. Für mich war es bereits ein Vorbote für das, was am Mount 33

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