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OMNIA Nr. 10

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Mai 2018 – Ausgabe

Mai 2018 – Ausgabe #10 „Alles, was bisher wahr war, muss jetzt nicht mehr wahr sein. Das sollten wir annehmen. Wir dürfen den Kopf und das verbogene Rückgrat verlieren und einfach mal hinfallen, um dann erneuert wieder aufzustehen.“ schied: Im Horizontalen driften sie immer weiter auseinander, binden und zerreißen mich. Im Vertikalen fließen sie zusammen, vereinigen und befreien mich. Wir verlassen nun den horizontalen Glauben von Christus (gut) und Luzifer (böse) und kehren zurück in unsere Große Familie, die sowohl dunkel als auch licht ist. (Anm. der Redaktion: Eine Meditation zur Verbindung mit der Großen Familie haben wir in der Omnia Nr. 9/2018 veröffentlicht.) Was würdest du sagen, um was geht es im Leben? Warum sind wir hier? Geht es wirklich darum, die Berufung oder den Sinn zu finden? Nein, natürlich nicht. Das ist eine spirituelle Vorstellung, die aus der jahrtausendelangen Erfahrung von Druck, Zwang und Dogma resultiert. Es geht um Freude! Es geht darum, Leben im physischen Raum zu genießen. Ob in Afghanistan oder Deutschland, auf dem Land oder in der Stadt, in einer armen oder reichen Familie – Elend gibt es überall, aber auch Freude. Unsere Seele genießt ihren Körper und die vielen Möglichkeiten, die sie damit hat. Das Freudespektrum der Seele ist unendlich viel größer als das des Egos. Hier gibt es so Vieles, was im Geist-Seelen-Raum nicht zu finden ist: das Feste, der Widerstand, das Widersprüchliche, das Sinnliche, das Langsame, das Überraschende ... Und die sexuelle Kraft, die ja nicht nur der Erotik und dem Nachwuchs dient, sondern allen Formen von Kreativität, Potenz und Potenzialen, Unternehmer- und Erfinder-Geist. Unsere spirituelle Grundlage liegt nämlich nicht im Kopf oder Herzen, sondern im Iliosakralgelenk: dort, wo sich die Beine (Dualität) auf Hüfthöhe mit der Wirbelsäule (Einheit) verbinden. Dort fließen alle kosmischen und planetarischen Ströme zusammen. Der Geist ist im Sexus zu Hause – nicht im Hirn, sondern im Gedärm! Du glaubst, dass wir uns körperlich mit allen Sinnen erfahren müssen? Wir können hier körperliche Erfahrungen machen wie sonst nirgends. In abgrundtiefster Dramatik, mit Erniedrigung, Krankheit und Tod oder in absoluter Erfüllung, mit Erhöhung der Lebensschwingung zu vollkommenem Leben und Heilsein. Alle Möglichkeiten sind hier vorhanden. Wir können unsere Körperkraft leben, indem wir Neues in diese Welt bringen, unternehmen, erfinden, erneuern ... Auch das geht vom Kraftort Sexus aus, wo die planetarischen Intelligenzen als gebündelte Energieströme in unseren Körper fließen. Also: Freude! Gleichzeitig kann unser Körper, wenn wir uns dem Dunkel und dem Licht öffnen, wir also wieder nach unten und oben offen sind, ganze epochale Dramen reinigen und Miasmen, graue Energieschwaden, klären, unter denen die Menschen und Naturwelten heute noch leiden. Und auch das ist Freude pur. Wir haben viele verschiedene Möglichkeiten, hier auf Erden zu wirken. Die Hauptsache ist: Freude. Was ist der Mensch als Individuum bezogen auf die Gemeinschaft? Je mehr ich eins bin mit mir selbst, je mehr ich mir meines Körpers bewusst werde, meiner Organe, Systeme und Intelligenzen, desto stärker wird mein individuelles Feld. Der Verstand denkt nun: desto mehr entferne ich mich von der Gesellschaft. Doch das Gegenteil ist der Fall: desto mehr und inniger bin ich mit der Gemeinschaft der Menschen verbunden. Wenn ich mich selbst gut kenne, mit allem Dunkel und Licht, dann kann ich auch die anderen gut verstehen. Je weniger ich mich selbst wahrnehme, desto schwächer ist mein Feld, desto weniger Anbindung an die Menschen habe ich. Das Resultat ist die Erfahrung von Mobbing, Prellbock, Verlust, Ablehnung und Co-Abhängigkeit. In Gemeinschaft kann ich kreativ und co-kreativ sein oder abhängig und co-abhängig – je nach dem, wie ich mit mir selbst bin. Im Wort Gemeinschaft steckt das „mein“: Menschen leben in meiner Welt – als meine Feinde oder meine Freunde, je nach dem, wie ich mich selbst empfinde. Ich bin außen nur dann zu echter Verbindung fähig, wenn ich mit mir selbst im Reinen bin. Foto: © Sabine Wolf 42

NEUE PFADE Und hier liegt die Verbindung zwischen mir (meinem Inneren) und meiner Internetschule (meinem Außen). So wie ich Stück für Stück meine inneren Potenziale über Jahre entdeckt und entfaltet habe, helfe ich nun den Menschen, ihr eigenes Potenzial zu erkennen und anzunehmen, das zu tun, was ihre Seele am liebsten tut, nämlich lachen, weinen, singen, tanzen, brüllen und die Stille genießen. Die Bandbreite unserer Möglichkeiten ist groß und tief. Sie auszuloten und zu leben, dafür sind wir hier. Was ist deiner Meinung nach das aktuelle Lernthema? Was steht an? Loslassen und Annehmen. Das Generalthema ist: Veränderung, Wandlung, Kehrtwende, das Gegenteil des Bisherigen, auf den Kopf stellen, aus der Reihe tanzen, raus aus den alten Rollen, Neues entdecken – tief in uns selbst und alle Bereiche des Alltags und der Gesellschaft betreffend. In der Essenz heißt das: Jede Seele – und jede Institution – darf die belastenden Bereiche ihrer Weltsicht loslassen. Muss. Das Schicksal fordert es – im Namen der Freude, deren Zeit nun anbricht. Auch mein Leben entwickelte sich über viele Jahre mit scheinbaren Verlusten, unwillkommenen Wendungen und mühsamen Phasen des Widerstands. Das ist die Zeit des Umbruchs – ein zeitweilig erbitterter Kampf zwischen Ego und Seele. Das Neue, Schöne, Gute und Richtige ist in uns. Wir müssen nur annehmen, dass es das ist, und dann unseren höheren Instanzen erlauben, unser Leben für eine Weile auf den Kopf zu stellen. Wenn das so einfach ginge! Ja, das geht so einfach! Der Zeitgeist ist jeden Morgen heller als am Tag zuvor. Wir werden unterstützt und geschubst. Statt dies zuzulassen, verbrauchen viele Menschen viel Kraft und Energie, um das zu verhindern, was einfach ist und fließen will. Der Verstand verbraucht unglaublich viel Körperkraft, verbrennt körpereigene Energiereserven, um auf dem Althergebrachten zu beharren. Das Leben fließt einfach von der alten Zeit in die neue. Das Ego rudert gegen diesen natürlichen Fluss und klaut Lebenskraft aus dem eigenen System, um sein bröckelndes Weltbild aufrechtzuerhalten. So entstehen Alter, Krankheit und Tod. Eine zeitgemäße „Gedankenlosigkeit“ erhält den Körper gesund, jung und leistungsfähig. Im Grunde genommen ist es einfach, das Alte loszulassen – aber nicht mit den Mitteln, die wir in der alten Schule gelernt haben. Das ist jetzt das Stichwort für deine Internetschule. Was lerne ich dort? Du lernst dich selbst kennen, deinen hochintelligenten Körper, deine seelischen Fähigkeiten und grenzenlosen geistigen Möglichkeiten, deine ureigenen Absichten und inneren Kräfte, mit denen du gekommen bist, deinen optimalen Weg, dein ganz eigenes Schrittmaß. Du wirst dir deiner kosmisch-planetarischen Präsenz bewusst, du bekommst Zugang zu deiner inneren Weisheit, zum Wissen vergangener Zeiten und Leben sowie zu allen Natur- und Geistwelten. Du erkennst, dass du niemals allein warst. Du erreichst nicht nur die Menschen im Außen, sondern kannst ihre Felder durchlichten, ihnen undercover helfen. Auch das ist Freude pur. In der Essenz ist Kristallmensch eine Schule, in der du nicht lernst, sondern dich erinnerst und dadurch den Mut findest, deiner eigenen inneren Weisheit zu folgen. Ich danke dir von Herzen für das Interview und wünsche dir weiterhin viel Erfolg. 43

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