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OMNIA Nr. 1

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Eine Veränderung im

Eine Veränderung im Leben Was passieren kann, wenn wir den Moment durch Achtsamkeit wahrnehmen, erklärt man am besten anhand einer Alltagssituation, zum Beispiel anhand eines Konfl ikts. Die erste und wichtigste Regel lautet: Bleibe in deiner neutralen Mitte! Damit das gelingt, erkennt man alle Emotionen wie Wut, Ärger, Zorn, Traurigkeit, Enttäuschung durch Achtsamkeit und benennt sie in der Situation durch eine neutrale mentale Notiz („fühlen, fühlen, fühlen“). Dadurch stoppt man die Flut von Emotionen, die von der eigenen Mitte wegführen würden und verhindert gleichzeitig, dass man emotional in die Situation hineingezogen wird, denn die eigenen Emotionen sind nur ein oberflächliches Reagieren auf die Situation, aber nicht unser wahrer Kern. Der ist gar nicht betroffen! Mit der Mentalnotiz fährt man solange fort, bis sich die Situation beruhigt hat und wir wieder in unserer eigenen Mitte sind, denn von hieraus ist ein neuer Anfang möglich und neue Türen öffnen sich. Dadurch ist die Reaktion, die man anschließend haben kann, eine völlig andere, als man es selbst bisher gewohnt war und das Gegenüber wird - wie man selbst - überrascht sein! Auch im stärksten Sturm ist es möglich über die Achtsamkeit und die Hilfestellung der mentalen Notiz in der eigenen Mitte zu bleiben und klarer zu werden. Dies führt uns Schritt für Schritt zu tiefem inneren Frieden und Wohlbefinden. Dann sind wir auch in der Lage anderen ehrlich zu helfen, weil wir nicht Teilnehmer der (Leid bringenden) Situation sind, sondern fähig sind, in der Neutralität zu bleiben, Kraft und Klarheit aus unserer Mitte zu schöpfen (gelebtes Verständnis und Mitgefühl). Wir sind mental ausgeglichen, von Stress befreit und wissen, wir müssen nicht mehr besser sein als andere, weil wir anerkennen, dass jeder sein Bestes gibt. Daraus kann der Wunsch entstehen: Möge jedem nur das Allerbeste widerfahren! 22 Foto: Shutterstock

INTERVIEW Bettelmönch in Thailand? Eine Perspektive Foto: © Han Shan Han Shan, geboren als Hermann Ricker in Hessen, lebte als erfolgreicher Unternehmer in Asien. Seine Firma hatte ein Umsatzvolumen von 30 Millionen Dollar, exportierte in die ganze Welt und dennoch kehrte er dem Reichtum den Rücken. Das Signal zur Veränderung war ein schwerer Autounfall, den er ohne Kratzer überlebte. Daraufhin entschied er, in Thailand Bettelmönch zu werden. Im Interview haben wir versucht, mehr über ihn als Mönch und Mensch zu erfahren. Geleitet von dem Gedanken, wie lässt man das Materielle hinter sich, welcher Weg wird dann frei? 23

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