Februar 2018 - Ausgabe #09 Energiegesetze – Der Mensch als universeller Bürger Lehnen wir uns einen Moment zurück und richten unseren inneren Blick auf das unendlich mächtige Panorama des Universums. Millionen von Planeten, die Millionen von Lichtjahren entfernt unsere Milchstraßengalaxie ausmachen. Wie viele ähnliche Galaxien die unendliche Weite des Universums noch beherbergt, können wir nur erahnen. Unser Sonnensystem mit unserem Heimatplaneten Erde erscheint darin wie ein winziger Stecknadelkopf. Durch universell bedingte, energetische Interaktionen und Konstellationen, die wir noch nicht wirklich verstehen können, ist ein energetischer Zustand um unsere Erde herum entstanden. Diesen nennen wir Atmosphäre. So entstanden, ist sie im konstanten energetischen Austausch mit dem Universum und unserer Erde und hat über Millionen von Jahren unvorstellbar viele Variationen von Lebensformen hervorgebracht. Unser Menschsein ist auch ein Resultat, oder anders ausgedrückt, ein Produkt dieser universellen Konstellationen. Wir können uns nicht wirklich unsere Eltern aussuchen und diese können uns nicht wirklich wählen. Bei der Geburt treten wir in einen uns fremden Lebensraum ein und beginnen, mit einem Klaps auf den Hintern als Begrüßung, unsere Reise ins Ungewisse. Weder verstehen wir, warum wir so geworden sind, wie wir geworden sind, noch verstehen wir, was diese Lebensreise mit sich bringen wird. Da wir es nicht besser wissen können, orientieren wir uns auf unserem Lebensweg an den vorhandenen Umständen und vorgegebenen Werten jener, die schon vor uns da waren. Sehr schnell werden wir dabei in eine Dynamik hineingezogen, die uns fast keine Zeit lässt, durch achtsames Reflektieren die wahren Hintergründe und Grundbeschaffenheiten unseres Seins zu erkennen. Da wäre zum Beispiel das Grundmerkmal der Vergänglichkeit und die damit verbundene Veränderung. Die Zeit bleibt nie stehen und verändert uns und unser Umfeld unausweichlich – ein Prozess, den wir gelernt haben, als „älter werden“ zu bezeichnen. Alles wird älter, wir, unsere Kinder und alles um uns herum, die Welt und das Universum mit eingeschlossen. Alles verändert sich unaufhörlich. Alles ist jeden Blitzmoment anders als es noch einen Blitzmoment vorher war und wir wissen nicht, was der nächste Moment mit sich bringt. Eine weitere Einsicht über die Grundmerkmale unseres Seins wäre, dass es keine Trennung zwischen Körper und Geist, sprich zwischen Materie und Energie gibt. Wie uns die Wissenschaft heute bestätigt, besteht alles im Universum aus unvorstellbar winzigen energetischen Teilchen, die sich durch Aktion und Reaktion in unendlichen Möglichkeiten miteinander kombinie- 38
en. Dabei können sie eine solche Verdichtung erreichen, dass sie in einen Licht reflektierenden Zustand übergehen, den wir Materie nennen. Aus den unbegrenzten Kombinationsmöglichkeiten dieser Energien sind alle materiellen Existenzformen entstanden, auch die, die wir auf der Erde vorfinden. Das gilt natürlich auch für uns Menschen. Wenn wir also unseren Blickwinkel ändern und nicht mehr zwischen Materie und Energie differenzieren, sondern das eine als Resultat des anderen sehen, öffnet sich ein neuer Horizont in Bezug auf das Verständnis unseres Seins und in Bezug zu der Welt, in der wir leben. Wir erkennen die hintergründige Realität, dass alles im Universum aus unterschiedlichsten energetischen Zuständen zusammengesetzt ist, auch wenn es uns in Form von Materie erscheint. Wir erwachen zu der Realität, dass unsere menschlichen Energiefelder, die auch unseren Geist und Körper beinhalten, ein Produkt dieser Energien sind und somit in konstanter Resonanz mit dem Universum stehen. hat dies wiederum einen Einfluss auf unser Umfeld, da wir das einladen, was wir aussenden: Wenn wir uns freuen, bereichern wir unser Energiefeld mit Freude, übertragen die Freude auf unser Umfeld und von dort kommt sie wieder zu uns zurück. Haben wir Ärger und Aggression bei uns, übertragen wir diese Energie in unsere Umgebung, wo sie nach dem Prinzip der Resonanz zu entsprechenden Resultaten führt. Ist Liebe in unserem Energiefeld vorhanden, verteilen wir Liebe auf unser Umfeld und sind dadurch auch fähig, Liebe zu empfangen. Wenn wir in Frieden mit uns selbst sind, kann durch die Resonanz auch unsere Welt ein friedvoller Platz zum Leben werden. Unser energetischer Zustand ändert also unser Umfeld, und das so geänderte Umfeld hat einen Einfluss auf die Art und Weise, wie wir uns ändern. Anders ausgedrückt, kreieren wir Menschen unser Umfeld durch das, was wir sind und unser Umfeld bestimmt in Resonanz, was wir werden. ANZEIGE Zum Wohle aller Wesen, die jetzt hier sind, und auch für nachfolgende Generationen. Wir sind universelle Bürger. Nicht, weil wir zu anderen Planeten fliegen, sondern weil wir ein energetischer Bestandteil des Universums sind. Wir repräsentieren das Universum. Han Shan Foto: Shutterstock - © Han Shan Sehen wir die beiden Grundmerkmale unserer menschlichen Existenz, nämlich die kontinuierliche Veränderung und den energetischen Zustand unseres Seins in Zusammenhang, dann erkennen wir, dass unser Leben ein stetig ablaufender energetischer Prozess ist, der sich unaufhörlich verändert. Wir sind mit unserem Leben in diesen energetischen Prozess eingebettet und zur gleichen Zeit ein Teil davon. Alles, was wir tun, denken und fühlen, ist im Grunde genommen ein energetischer Ablauf, der unser Energiefeld verändert. Gemäß dem Gesetz der Resonanz Es liegt in unseren Händen, unseres eigenen Glückes Schmied zu werden. Denn durch die bewusste Veränderung des eigenen Energiefeldes können wir mit Energien in Resonanz treten, die uns auf unserem Lebensweg unterstützen. Wenn wir mit geschärfter Achtsamkeit unsere eigenen geistigen Zustände im Moment ihrer Entstehung wahrnehmen, eröffnen wir uns auch die Möglichkeit, diese zu ändern. Jeder einzelne Mensch hat die Macht und die Verantwortung, sich selbst zu ändern und damit auch die Welt in einem lebenswürdigen Zustand zu erhalten. Han Shan war in den 80er-Jahren ein erfolgreicher Unternehmer in Asien. Ein schwerer Autounfall bewirkte eine Lebenswende. Er ordinierte 10 Jahre als Mönch in Thailand und schuf dort das Nava Disa Retreat Center. In Österreich gründete er die „Universal Awareness Association“. Hier steht der Mensch im Fokus. Er leitet Seminare in Europa und zeigt den Weg zur geistigen Klarheit. Mehr Infos: navadisa.com, unawa.world 39
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