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OMNIA Nr. 5

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Februar 2017 - Ausgabe

Februar 2017 - Ausgabe #05 Grundlage des Netzwerks ist ein permanenter lebendiger Austausch von Energie mit allen anderen Wesen. Dieser ermöglicht überhaupt Leben, Reichtum, Entwicklung, Verbindung und Gemeinschaft. Die Theorie der „Trialität“ Ein Element, das aktiv die Brücke zwischen zwei verschiedenen Objekten darstellt, ist die Liebe. Sie ist die Kohäsions-Energie oder der heilige Verbindungskanal. Allem, was existiert, jedem Gefäß, kann mit Hilfe dieses Kanals Energie übertragen werden. Dankbarkeit ist eine Rückmeldung auf diesen Kanal, d. h. wenn jemandem Energie, Aufmerksamkeit, Liebe durch einen Energiekanal angeboten wird, gibt er in Form der Dankbarkeit das Signal zurück, dass er diese Energiebrücke angenommen hat. Mit den Energien „Liebe“ und „Dankbarkeit“ erkennen beide Objekte, dass diese „heilige Austausch-Brücke“ beidseitig aufrecht ist. Dadurch geschieht Mutation von einem Zustand in einen höheren, bspw. einen der Freude. Ein Beispiel: Ein Kind bekommt ein Geschenk. Seine Aufmerksamkeit verbindet sich mit dem Schenkenden und beide bilden die „heilige, bewusste Brücke“. Das Kind mutiert in einen Zustand der Fröhlichkeit, der Gebende zur Zufriedenheit. Beide verändern sich! Das Gute wird für alle sichtbar, messbar, erlebbar. Auf menschlicher Ebene wird die Basis dieser Brücke als „Vertrauen“ erlebt. Ohne Vertrauen gibt es keinen Austausch von Energie und somit keine Mutation oder Bereicherung. Mutation bedeutet auch, dass die Frequenz oder Schwingung der Objekte eine andere wird. Diese nenne ich die „Frequenz der Liebe“, die höher schwingt. Unser göttlich-menschlicher Archetyp weist im Grunde fünf Bereiche auf: Hüfte, Bauch, Brust, Kopf und Wirbelsäule. Im Dreieck Kopf-Herz-Bauch erleben wir Liebe und Dankbarkeit in folgenden drei Formen: 1) Man erkennt den Prozess des Austauschs und die drei Elemente, die dabei involviert sind (Vertrauen, Liebe, Dankbarkeit) und man nimmt die entstandene Verbindung wahr. (Kopf) 2) Man fühlt auf Herzensebene ein wohliges Gefühl, genießt diese Verbundenheit und den Austausch von Energie. Es ist die Freude, Rührung, Wärme im Herzen. (Herz) 3) Man empfindet im Körper ein „wärmendes Kribbeln“, Gänsehaut, erlebt Bio-Energie, eine Erhöhung des Chi und Verbesserung der Gesundheit. (Bauch) Diese drei Prozesse laufen unbewusst ab. Jeder Mensch kann die Verbindung, das Angebot des Energiekanals (1) ablehnen, indem er keine Dankbarkeit über diesen Kanal signalisiert. Dann treten (2) und (3) gar nicht ein. Mit anderen Worten ist es die Dankbarkeit, die die Anbindung überhaupt ermöglicht. In der Folge wandern sie und die Energie der Liebe hin und her, Mutation auf allen Ebenen findet statt. Diese drei Zustände manifestieren schlussendlich eines: Wir fühlen uns geliebt und wir lieben! Wir sind im Dreieck verbunden. Wir sind verschmolzen und genießen es. Energie wird frei ausgetauscht und beide mutieren in höhere Bewusstseinszustände. Der Verhinderer: Das Ego Der Planet Erde besitzt ein magnetisches Feld und ein eigenartiges Milieu, in dem Menschen geboren werden können, die mit diesem „göttlichen“ Bewusstsein in einem physischen Körper in einer „unverständlichen“ Matrix-Welt klar kommen müssen. Dieses Bewusstsein verdichtet sich aber beim Eintauchen in die Welt, es vergisst seinen Ur-Sprung und verirrt sich letztendlich in den Informationen der Sinneswahrnehmungen des materiellen Körpers und baut mit diesen „gefilterten“ Informationen aus der Welt eine eigene Realität auf. Es baut eine Pseudo-Identität auf und muss sich mit den Spielregeln, die es auf der Erde von Geburt an vorfindet, einlassen. Auch hier 20

Davor unterliegt es dem Einfluss der Beschränkungen im Glauben, dass es z. B. keine Macht hat, etwas zu verändern oder umgekehrt, dass es Macht hätte, und diese Energie missbraucht, sich in Widersprüchen und Verwirrung verliert. Das Ego fühlt sich allein, ohne Verbindung zur Schöpfung und leidet unter diesem „Abgeschnitten-Sein“. Es ist verärgert über andere, hat Angst zu verlieren und zu sterben. Somit flüchtet es ständig in Kompensationen, die das Gefühl geben, damit würde alles besser werden, z. B. Einkaufen, Besitzen, Zigaretten und Alkohol, Streitsucht, Panik verbreiten, kriminelle Handlungen, Krankheiten usw. Foto: Shutterstock ein Dreieck: Mutter-Vater-Geschwister (oder Umgebung) beeinflussen diese Konzeptbildung zu einem beschränkten Charakter. Es glaubt dann: „Ich - Ich bin der Körper“, nimmt die Regeln der Welt als real an und verliert das Gesamtbild und die ursprüngliche Verbindung mit dem Universum oder der Schöp- fung. Damit lernt es, in der Gesellschaft zu leben. Das ist das Ego, ein unvollkommenes, verzerrtes Bild des Bewusstseins. Das Bewusstsein mutiert in eine eingeengte Identität mit den Parametern dieser illusorischen Beschränkungen und bleibt in seiner Art begrenzt. Das Ursprungsbewusstsein taucht in einen Zustand des „Schlafes“ ein. Das Ego ist somit ein geschlossenes Regelwerk, das von der Gesamtheit abgeschnitten ist. Es projiziert seine Beschränkung als Wahrheit in die Welt und auf andere Wesen und sieht nur das, was ihm seine Ebene der Wahrnehmung erlaubt. Eine Illusion wird als die einzige Wahrheit erlebt. Vom Ego zum Bewusstsein Oder: Die eigene Energiebrücke bauen Das Märchen von Dornröschen ist eine gute Metapher für diese menschliche Situation. Die Seele oder das Bewusstsein geht in den Traum-Zustand (Ego) und träumt eine andere Realität, bis es vom Prinzen wachgeküsst wird (Höheres Selbst). Erst dann übernimmt es das versprochene Königreich (Einklang, Vollkommenheit). Das Bewusstsein oder die Seele ist die Instanz in uns Menschen, die im Grunde ein „unparteiischer Zeuge“ des Prozesses „Leben“ ist. Sie ist der natürliche Betrachter, der im Wesentlichen objektiv, rein, unbelastet und frei von Konzepten ist. Dies ist tatsächlich unsere wahre Natur. Innere Selbsterkenntnis macht die Seele sichtbar. Damit gibt sie dem Leben und seinen Erscheinungen eine gültige und eindeutige Existenz. Ohne das Bewusstsein oder der Fähigkeit zur (Selbst-)Erkenntnis würde Leben nicht existieren. Es bliebe sozusagen „unerkannt“. Der „Kuss des Prinzen“ ist quasi die Wiederherstellung der Brücke (Liebe) zu sich selbst (Seele, Essenz). Es ist gleichzeitig die Verbindung zur Schöpfung (Gott) und zur eigenen vollkommenen Existenz. Der Prinz versinnbildlicht die Liebe zu sich selbst, die eine Verbindung zur Seele möglich macht. Hat man diese erkannt, ist man verbunden mit der Schöpfung, mit dem Bewusstsein des All-Einen oder des Alles-Eins-Sein und ein (neues) Leben in authentischer Verbundenheit mit den Menschen wird/ist möglich. Die Hochzeit im Märchen zeigt die Mutation ins höchste Sein, in die Vollkommenheit der Einheit. Erlebt man diese Verbundenheit, wird die Dankbarkeit in Form von Freude, Kunst und Altruismus sichtbar. D. h. Altruismus ist nur dann möglich und wahrhaftig, wenn man erkannt hat, dass alles eins ist. Somit ist Dankbarkeit nicht nur eine Bestätigung und Verstärkung der Liebe, sondern sogar eine Rückmeldung der Bereitschaft, diese Energiebrücke bewusst zu halten. Wenn wir alle diese Brücken täglich aufrecht hielten und erweiterten, würde diese Welt sofort zu einem neuen Netzwerk der Liebe, des Respekts und des Miteinanders werden! Neben der eigenen, inneren Liebesbrücke steht immer die Brücke zum Außen, zur Gesellschaft und zu anderen Menschen. 21

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