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OMNIA Nr. 5

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Februar 2017 - Ausgabe

Februar 2017 - Ausgabe #05 „Danke „ Ein kleines Wort mit großer Wirkung Viele Menschen wünschen sich ein Leben und Beziehungen mit offenem und erfülltem Herzen. Dankbarkeit zu spüren, ist ein unmittelbarer Weg, um in diesen Zustand zu gelangen. Doch wie soll das gehen, wenn man nicht ohnehin schon dankbar ist? anschließend dankbar. Soweit ganz logisch. Doch dies bedeutet gleichzeitig: Wir sind darauf angewiesen, dass uns das Leben genügend gute Ereignisse bringt, damit wir den wundervollen Zustand der Dankbarkeit erleben dürfen. Wie anstrengend sich das anhört! Ich möchte versuchen, Ihnen neue Aspekte zu einem scheinbar alten und oft beschriebenen Thema zu liefern, weil ich weiß, dass unser Verstand es liebt, Neues zu entdecken. Ich möchte auch versuchen, das Thema aus meiner persönlichen Perspektive zu beschreiben, Ihnen ein Stück meiner Wahrheit zeigen, wie ich sie gefunden habe. So sehen Sie, wie ich denke und können überlegen, ob Sie ein paar dieser Gedanken nützlich finden. Ich zeige Ihnen, welche Übungen ich persönlich mache, und wenn Sie diese ausprobie- ren, werden Sie erfahren, ob diese auch Ihr Leben bereichern. DIE GEHEIME „LOGIK“ DER DANKBARKEIT UND WIE WIR SIE FÜR UNS NUTZEN KÖNNEN Das Gefühl „Dankbarkeit“ folgt einem bestimmten Ablauf. Für gewöhnlich kommt zuerst ein neuer, guter Zustand. Etwas klappt, geht gut aus oder überrascht uns positiv. Wir denken: „Ach wie schön!“ Daraufhin fühlen wir uns gut und für diese guten Gefühle sind wir Zum Glück sind wir, im Gegensatz zu allen anderen Lebewesen auf diesem Planeten, mit einem freien Willen ausgestattet. Wir müssen nicht warten, bis der Finger des Zufalls uns kitzelt, um dann endlich lächeln zu dürfen. Wir können selbst entscheiden, wie wir etwas sehen und dann erleben, welcher Gefühlszustand daraus entsteht. Wenn wir also unsere Sichtweise auf „Möglichkeiten, um dankbar sein zu können“ ausrichten, so werden wir diese Möglichkeiten auch finden. 14

Foto: Shutterstock ÜBE DICH DARIN, DEN BLICK AUF DAS GUTE ZU SCHULEN Die Evolution sorgte dafür, dass unser Verstand auch heute noch automatisch überall nach „Fehlern“ sucht, weil diese eine Bedrohung bedeuten könnten. „Achtung, Gefahr! Oh Gott, schon wieder ein Fehler...“ Das bewirkt unterbewusst Anspannung, die manchmal bis hin zu einer Art Überlebens-Stress gehen kann. In diesem Zustand wirken wir auf andere nicht besonders anziehend oder einladend. Doch wir haben die Möglichkeit zur Veränderung in der Hand: Mit unserer persönlichen Ausrichtung auf „das Gute“ in der Welt, an einer Situation, an einem Menschen, an uns oder an unserem Leben, verschwindet dieser Fehlersuche-Stress. Stattdessen können nun gute Gefühle entstehen. Und dafür können wir ohne weiteren Aufwand dankbar sein. Das alleine wäre schon Grund genug, sich immer wieder auf Dankbarkeit auszurichten. Doch die guten Nachrichten gehen noch weiter. DANKBAR ZU SEIN, IST EINE SOZIALE ENTSCHEIDUNG Wer dankbar ist, hat ein Gegenüber, dem er dankbar ist. Er hat eine Art Glauben an Gott, an das Schicksal, an das Leben, an das Universum oder was auch immer. Bei mir ist es alles zusammen. Diese Tatsache hilft mir in schweren Zeiten, Motivation, Hoffnung und Kraft zum Weitermachen zu finden. Das mag sich vielleicht einfach anhören, aber es ist ein erheblicher Faktor. Denn wer - umgekehrt - keine Ahnung hat, warum und wem gegenüber er dankbar sein sollte, hat folglich nichts und niemanden, mit dem er sich in Kontakt fühlt. Wer nicht dankbar sein kann, ist allein. Hinzu kommt: Wenn Dankbarkeit „Annahme“ bedeutet, dann ist „Nicht dankbar sein können oder wollen“ eine Form von Ablehnung. Einfach gesagt verbreitet ein Mensch mit Dankbarkeit eine sympathisch wirkende Energie um sich. Er wird deshalb andere Reaktionen von Menschen erhalten als ein nicht dankbarer Zeitgenosse. So verhilft ihm seine Dankbarkeit zu einem besseren sozialen Leben. 15

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