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OMNIA Nr. 4

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Februar 2017 - Ausgabe

Februar 2017 - Ausgabe #05 Energetisiere dein Wasser! Schneide die Karten aus und lege sie unter ein Wasserglas. Lasse sie einige Minuten wirken, bevor du das Wasser trinkst. Die Karten laden es mit der Heilungszahl und den Symbolen auf, d. h. es übernimmt die Schwingung. Schmeckst du den Unterschied zum normalen Wasser? TIPP: Wasserenergetisierung ist mit jedem Symbol möglich. Hier kannst du nach Lust und Laune testen! 74

KIND SEIN DIE GESCHICHTE ZUM VORLESEN Die Entstehung einer Welt Foto: Shutterstock Es war einmal und wird einst sein ein Wesen unendlicher Güte und Herzensliebe. Es war weder männlich noch weiblich, weder gut noch böse, denn es kannte die Dualität nicht. Es bestand aus reinstem Licht, das keine Schatten warf, denn es gab keinen Ort in diesem Reich, das nicht von diesem Licht ausgefüllt war. Es war Licht, und das Wesen und das Reich waren eins. Sein ganzer lichter Körper war eine schimmernde Oase des Mitgefühls und ein ewiger Quell unendlicher Liebe. Dieses Wesen nun entfachte gemeinsam mit anderen ebenso heiligen Wesen das Feuer des Lebens. Sie wirkten in- und miteinander und waren in ihrer reinsten, ursprünglichsten Form untrennbar und eins. Sie bargen unterschiedliche Qualitäten des Seins. Und diese Verschiedenheit in unendlicher Verbundenheit beglückte sie, wie auch die Freude, all die Qualitäten zu vereinen und eine Welt zu erschaffen, in der sie sich immer wieder aufs Neue vermischen und begegnen konnten. Diese Freude gebar unendliche Erlebnis-Schöpfungen, von denen die Erde in der uns bekannten Dichte nur eine davon war. Doch selbst die Erde existierte in schier unendlichen Versionen der Dichte oder anders ausgedrückt in unendlichen Qualitäten der Liebe. Sie schufen eine Welt der Gegensätze in einem atemberaubenden, abwechslungsreichen Spiel. Sie schufen Zyklen des Lichts und der Dunkelheit. Doch war die Dunkelheit etwas das Licht Ergänzende, nichts von ihm Getrenntes. Sie war nur eine Möglichkeit, Samen der Erkenntnis wie unter einem Mantel zu schützen, um sie zu entwickeln und reifen zu lassen. Sie schufen Räume, in denen das Licht des Bewusstseins nicht leuchtete und nannten sie die „Räume des Vergessens“. Die Wesen, selbst strahlendes Licht, wurden von diesen Räumen magisch angezogen und gefangen, um sich selbst zu erinnern und zu erkennen. Denn nur hier war es möglich, Schöpfung als ewig gegenwärtig zu erfahren, wenn Licht und Dunkelheit gemeinsam existierten und die Wesen in einem gewaltigen Prozess des Wiedererinnerns das eine Licht in sich erspürten. Für die Schöpfungswesen waren - und sind - diese Räume wie alles andere ein orgastisches, glückserfülltes, beseeltes und beseligendes Spiel, in das sie sich wie in einen Traum fallen ließen, den sie immer wieder aufs Neue erleben wollten. Dennoch verirrten sie sich zunehmend in diesen Räumen und vergaßen das Licht. Das Wissen um die Zyklen kam abhanden und die Zeit erschöpfte sich in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die voneinander getrennt und einander folgend wahrgenommen wurden, was jedes Erleben der ewigen Gegenwart verunmöglichte. Nun also, als die Il-lusion der Trennung sie in den Räumen des Vergessens wie in einem Albtraum gefangen hielt, erfasste jenes Wesen des Anfangs, das das ewige Licht in sich barg, unendliches Mitgefühl, als es sah, wie sich die Leb- und Lieblinge in der Dunkelheit verloren. Sie war schwärzer als die schwärzeste Nacht, aus deren dunkelstem Kern sich die Angst gebar und mit ihr der Tod... Sein Mitgefühl vergegenwärtigte sich als unendliche Samen, in denen es sich selbst verschenkte. Diese ruhen nun geborgen in der heiligen innersten Kammer des Herzens jedes beseelten Wesens. Und selbst wenn die Dunkelheit der Trennung übermächtig scheint, ist es jener Same, der jede Veränderung in sich birgt, der sich ewig aufs Neue entflammt, ohne jemals erloschen zu sein. Diese unsterbliche Liebe atmet genauso wie ein Stern, der in der Dunkelheit der Nacht erstrahlt. Kein menschliches Auge kann den Samen je sehen, wie kein Auge jemals den Wind zu erfassen vermag, doch seine Früchte schenken sich der Welt und sind immer sichtbar als tätige, gelebte Liebe und als Mitgefühl. 75

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