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OMNIA Nr. 3

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August 2016 - Ausgabe

August 2016 - Ausgabe #03 Von Herz zu Herz Gedanken sind etwas sehr Persönliches, und niemand kann sie für mich denken. Das hat den Vorteil, dass ich alleine darüber entscheiden kann, was und wie ich denke. Wenn ich zum Beispiel einen Konflikt mit jemandem habe, kann ich entscheiden, wie ich darüber denke. Lass ich mich jetzt ärgern durch die Aussage eines anderen Menschen, oder entscheide ich mich dafür, das Gesagte kurz anzusehen und dann wieder gehen zu lassen - als wäre ich nur ein Beobachter? Wissen Sie, dass es im Prinzip „da draußen“ gar nichts gibt? Niemand kann für mich denken, und darum gibt es in meinem Gedankenfeld nur mich. Vielen Menschen ist nicht klar, dass unsere Gedanken unsere Körperchemie und Körpersäfte steuern. Gehen Sie einmal gedanklich in einen Konflikt, bei dem Sie sich geärgert haben. Wie fühlt sich das an? Wo spüren Sie das? Welche Körpersäfte sind frei geworden? Ist Ihnen sprichwörtlich die Galle übergelaufen? Im Gegenzug gehen Sie gedanklich in eine Situation hinein, als Sie frisch verliebt waren und ein Kribbeln im Bauch spürten. Bemerken Sie, wie die Glückshormone in Ihren Körper schießen und Sie sich ausge- sprochen glücklich und wohl fühlen? Ich weiß, das ist kein Dauerzustand, aber ein guter Vergleich, um Gedanken im Körper spürbar zu machen. Gedanken haben Energie, und wir wissen, dass Energie der Aufmerksamkeit folgt. Gedanken sind Impulse bzw. Frequenzen, die an das Gehirn gesendet werden und dieses führt die Befehle aus. Somit steuern unsere Gedanken auch unsere Realität. Wenn wir ständig nörgeln, aggressiv sind und alles in Frage stellen, werden wir uns bestimmt nicht wohl fühlen und genau das anziehen, was wir denken. Es ist dann eine Welt, die uns bestätigt, dass wir recht haben, da das Universum auf unsere Gedanken reagiert. Das sind unsere sogenannten „Bestellungen“. Das Universum ist dann der Meinung, dass wir das haben wollen, weil wir ja ständig so denken. Und da das Universum neutral ist und nicht weiß, dass das für uns negativ ist, wird geliefert - Menschen und Situationen, die uns bestätigen, dass wir recht haben. Die Welt ist so, wie wir über sie denken. Wenn wir Unkraut säen, werden wir ganz sicher keine Sonnenblumen ernten, weil das den geistigen Gesetzen von Ursache und Wirkung widerspricht. Wie kann ich dieses Gedankenkarussell aber beenden? - Indem ich in mich gehe und fühle, ob das wahr ist, was ich denke. Fangen Sie an, wieder mehr zu fühlen! Entspricht das Gedachte Ihrer Wahrheit? Wohlbemerkt IHRER Wahrheit! Denn wir wurden in den ersten sechs Lebensjahren ganz stark von unseren Eltern und wichtigen Bezugspersonen mit deren Ansichten und Wahrnehmungsfilter programmiert. Diese Programmierungen müssen aber nicht immer unserer Wahrheit entsprechen. Lernen Sie vermehrt, Ihrer inneren Stimme und Wahrheit zu vertrauen und Entscheidungen aus dem Herzen heraus zu treffen, denn in naher Zukunft werden wir von denkenden zu fühlenden Menschen werden. Eine gute Methode ist, aufmerksam zu sein und unsere Gedanken oft zu beobachten. Eine Hilfe dabei kann sein, eine Uhr zu stellen, die stündlich Alarm gibt, oder eine Achtsamkeits-App herunterzuladen, wie ich es getan habe. So können wir unsere Gedanken und Realität bewusst in eine ganz andere Richtung steuern. Mir ist aufgefallen, dass wir oft gedanklich abwesend, entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft verweilen, nur nicht im Hier und Jetzt sind. Dadurch sind wir auch nicht richtig im Körper, in unserem Haus. Und was passiert, wenn wir nicht zu Hause in unserem Körper sind? Da kann aus- und eingehen, wer und was will! Dann sind wir leicht manipulierund steuerbar, zum Beispiel über TV und Radio, wo uns so richtig Angst gemacht wird. Unsere „Festplatte Unterbewusstsein“ wird auf Angst programmiert, sodass es uns nicht einmal auffällt. - Wir waren ja nicht präsent! Dem können wir mit Achtsamkeit entgegensteuern, denn nur ein Mensch, der in der Gegenwart lebt, ist in seiner vollen Schöpfer-Kraft. Deshalb spüren Sie sich und Ihren Körper ganz bewusst. Herzlichst, Ihre Marianne-Amona Hämmerle 28

Foto: Shutterstock Meditation Am besten liest du dir heute die Meditation einmal laut vor, hörst dabei leise Musik und nimmst alles auf, z. B. mit dem Handy, damit du diese Meditation immer wieder anhören und deinen Träumen begegnen kannst, egal, wo du gerade bist. Da, wo du jetzt bist, machst du es dir richtig bequem. Du bewegst leicht dein Gesäß, lässt die Arme und Schultern noch ein Stückchen bewusster hängen, sinkst in deine Unterlage und lässt bewusst alle Gedanken, alles Schwere von dir los. Atme langsam, tief und fest ein und wieder aus. Mit jedem Atemzug sinkst du tiefer, kommst zur Ruhe. Du gehst jetzt hinter dein Herz und siehst ein großes Tor. Wenn du bereit bist, trittst du mit einem tiefen Atemzug hindurch. Du gehst durch einen Tunnel auf ein Licht zu und kommst in einen großen Saal. Du erkennst eine Leinwand. Vor dieser Leinwand steht ein Stuhl, auf dem du Platz nimmst. Mach es dir bequem und konzentriere dich auf die Leinwand. Schau, was jetzt für Bilder kommen. Ist es ein Film, der vor dir abläuft, oder sind es einzelne Bilder? Du erkennst deine Vergangenheit: Szenen, Personen, Farben, Orte... Reise nun ins Heute und schau, was du siehst. Reise dann ins Land deiner Träume, deiner Visionen. Schau, was sich jetzt auf der Leinwand zeigt. Was formt sich? Ein Haus? Ein See? Oder eine Person? Du fühlst, wie Freude in dir hochsteigt. Wie das, was du siehst, dein Herz, dein Innerstes berührt. Lass es geschehen und gib dich diesem Gefühl hin. Öffne dich - für alles, was du siehst und für die Freude, die dich umhüllt. Du kannst, so lange du willst, den Bildern zuschauen, das Gefühl genießen. Wenn du keine Bilder erkennst, komm immer wieder hierher, bis sie sich zeigen, aber genieße das Gefühl, das du jetzt schon hast. Wenn du zurückkehren möchtest, dann bedanke dich, steh auf und verlass den Saal. Geh langsam den Korridor entlang auf das Tor zu. Wenn du bereit bist, tritt hindurch ins Licht. Nach einigen tiefen Atemzügen kannst du die Augen wieder öffnen. 29

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