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OMNIA Nr. 18

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Ausgabe #18 Foto: Shutterstock 34

In perfekter Harmonie atmen Die 3-6-5-Atmung Der Atem zeichnet für uns den Augenblick auf. Er speichert alle unbewussten und bewussten Gefühle und er verbindet uns und unseren Körper mit der Umwelt. Unsere Atmung beschleunigt sich, wenn wir uns aufregen, sie verlangsamt sich, wenn wir entspannen. Die Atmung ist Teil des vegetativen Nervensystems, das allein von unserem Herzen und nicht von unserem Willen gesteuert wird. „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Jeder kennt das berühmte Zitat von Antoine de Saint-Exupéry, der Autor des Buchs „Der kleine Prinz“. Er bringt damit zum Ausdruck, dass das Herz unser wichtigstes Wahrnehmungsorgan ist und er hatte Recht, denn es ist, wie der kanadische Wissenschaftler Dr. Andrew Armour nachgewiesen hat, unser zweites Gehirn, das an allen Gefühls- und Entscheidungsprozessen beteiligt ist. Das Herz steuert unser vegetatives Nervensystem, das fast alle internen Prozesse in unserem Körper reguliert und stark von äußeren Einflüssen und Lebensumständen beeinträchtigt wird. Gleichzeitig dient das vegetative Nervensystem zur Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts. Schon die Ägypter betrachteten das Herz als unser emotionales Zentrum. Heute können wir mittels einer Messung der Herzfrequenz nachweisen, dass das Herz tatsächlich der „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Antoine de Saint-Exupéry Schnittpunkt unserer Gefühle ist. Außerdem erzeugt das Herz durch den Herzschlag ein eigenes elektromagnetisches Feld, das etwa 500-mal stärker ist als das des Gehirns. Das Gehirn folgt der Logik, das Herz der Resonanz. Wenn man das Herz in Zusammenhang mit der Befindlichkeit des Menschen setzen möchte, helfen drei Faktoren: die Herzratenvariabilität, die Herzkohärenz und die Herzresonanz. Die Herzratenvariabilität (abgekürzt mit „HRV“) wurde in vielen Studien wissenschaftlich erforscht. Sie bezeichnet die Regelmäßigkeit des Herzrhythmus. Ein Arzt misst als allererstes den Puls seines Patienten, das heißt, 60 Sekunden lang die Herzfrequenz, die Anzahl der Schläge pro Minute, um den Gesundheitszustand im Allgemeinen und die Temperatur zu beurteilen. In der Tibetischen Medizin wird die Pulsdiagnostik herangezogen, um Krankheiten zu erkennen, denn das Herz kann seine Schlaggeschwindigkeit pro Minute mehrmals verändern und zeigt dadurch an, was genau im Körper aus der Balance ist. Sichtbar wird die Herzfrequenz mit einer Messung durch das Elektrokardiogramm (EKG), durch ein Dopplergerät oder mit einem einfachen Pulssensor. Man erkennt dabei, dass der Abstand zwischen zwei Pulsschlägen nie gleich ist, denn das Herz wird fortwährend schneller oder langsamer und reagiert damit auf äußere und innere Reize. Außerdem wird ersichtlich, dass der Ausschlag (Amplitude) manchmal größer oder kleiner ist. Eine große Schwingungs- 35

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