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OMNIA Nr. 12

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In dieser Omnia erfährst du, wie du Glücksgefühle im tristen Alltag entwickelst und dadurch deiner Seele Raum gibst, wie du es schaffst, loszulassen und dadurch deinen Träumen näherkommst, wie du Utopien entwickelst und auch bei Gegenwind an ihnen festhältst. "Dream Big" ist nicht nur eine nette Phrase, sondern deine neue Welt! Mit Beiträgen von Alexander Maria Faßbender, Susanne Hühn, Sabine Wolf u.v.a.

November 2018 –

November 2018 – Ausgabe #12 Sorgt euch um eure inneren Kinder Wie du den Spaß in deiner Beziehung wiederfindest Wie gern möchten wir in unseren Beziehungen glücklich sein und auch den Partner glücklich machen! Und wie oft wissen wir nicht, wie. Der Alltag frisst die Freude auf, das Lachen, die Unbeschwertheit. Kommt man endlich nach Hause, wartet der Haushalt mit seinen Pflichten. Alles läuft gut. Ihr versteht euch, meistert euer Leben gemeinsam. Doch Spaß hattest du schon lange nicht mehr, besonders nicht zusammen mit deinem Partner … Aber es gibt einen inneren Anteil, der sehr wohl weiß, wie man Spaß hat, und der sich ideal dafür eignet, sich gegenseitig glücklich zu machen: Es ist dein inneres Kind. Was bedeutet „Glück“ für das innere Kind? Wann genau ist es denn glücklich, fragst du dich vielleicht. Die Antwort ist ganz einfach: Wenn du ihm heute das gibst, was es früher gebraucht hätte, und wenn du ihm heute keinen neuen Schmerz mehr zufügst oder zulässt, dass ihm Schmerz zugefügt wird, auch und schon gar nicht vom Partner. Oft genug würde es schon reichen, wenn zwei Menschen, die sich lieben, aufhörten, sich gegenseitig den Spaß zu verderben. Das innere Kind glücklich zu machen, ist keine komplizierte Angelegenheit, die merkwürdige Übungen erfordert. Letztlich ist es ganz einfach: Gebt euch gegenseitig den Raum für das, was sich euer inneres Kind am sehnlichsten wünscht, was es nährt. Gebt euch Raum für das, was euer inneres Kind ausmacht. Es kann jedoch gut sein, dass dir das Bedürfnis deines inneren Kindes Angst einflößt oder dich so traurig macht, dass du noch nicht bereit bist, dich hundert Prozent darauf einzulassen. Vielleicht berühren dich aber auch die Bedürfnisse des inneren Kindes deines Partners unangenehm, und du fühlst dich hilflos. Ein Beispiel Das innere Kind einer Bekannten – nennen wir sie Sandra – braucht sehr viel emotionale Sicherheit und Geborgenheit. Es muss wissen, dass es mit allem, was es fühlt, egal, wie kompliziert und empfindlich dies auch ist, gehört und gehalten, manchmal auch getröstet, auf jeden Fall aber verstanden wird. Das ist in allererster Linie Sandras Aufgabe, doch welch ein Geschenk, die Bedürftigkeit des inneren Kindes auch dem Partner zeigen zu dürfen! Und welch eine Heilkraft liegt darin, wenn der Partner das innere Kind tatsächlich versteht, es vielleicht sogar mag und mit ihm herumalbert, es tröstet und beschützt! Das innere Kind ihres Partners Tobias dagegen braucht ein hohes Maß an Freiheit, ein viel höheres, als ihm als Kind 14

Foto: Shutterstock zugestanden wurde. Er will ab und zu mit dem Motorrad unterwegs sein, ein paar Abende oder Nächte für sich allein verbringen, tun können, was er will. Das macht Sandras innerem Kind allerdings Angst. Denn sie wurde von ihrem Vater verlassen, als sie zehn Jahre alt war, und der Schock sitzt immer noch tief. Doch Sandra weiß: Tobias Freiheitsstreben hat gar nichts mit ihr zu tun. Er will nicht weg von ihr, er will nur Freiheit für sein inneres Kind. Es ist seine Aufgabe, seinem inneren Kind diesen Freiraum zu geben, ihn nötigenfalls auch gegen Sandra zu verteidigen. Er muss sein inneres Kind schützen und zwar vor jedem, der ihm seine Freiheit nehmen will. Aber wie glücklich ist er, wenn Sandra ihm diesen Freiraum liebevoll zugesteht, einfach, weil sie weiß, er braucht ihn, und weil sie sehr viel Mitgefühl mit seinem inneren Kind hat! Ihr eigenes tröstet und hält sie selbst, wenn er nicht da ist. Sie unternimmt Dinge, die ihm Spaß machen, und gibt ihm so viel Raum, wie es braucht. Dafür ruft Tobias ab und zu an und sagt ihr, besonders ihrem inneren Kind, dass er bald wiederkommt, und kehrt schließlich erfüllt und zufrieden von seinen Reisen nach Hause zurück. Außerdem bringt er ihrem inneren Kind immer etwas mit. Gerade weil Sandra ihn loslässt und ihm Freiraum gibt, sagt er inzwischen immer öfter, dass er gar nicht mehr fortwill, sondern seine Zeit am liebsten mit ihr und ihrem inneren Kind verbringt. Und so fahren sie jetzt einfach zusammen an wunderschöne Orte – freiwillig, weil beide es wollen, weil sich ihre inneren Kinder miteinander so wohlfühlen. Ich möchte euch hier eine innere Reise anbieten, die ihr euch am besten einfach gegenseitig vorlest, oder jeder macht sie für sich alleine. Eine Reise für das glückliche innere Kind Mache es dir ganz bequem, schließe deine Augen, nachdem du den Text gelesen hast, und gehe auf eine innere Reise. Stelle dir ein Tor vor, das du durchschreitest, ein Tor, das dich in eine ganz besondere Welt führt – in die Welt der Erfüllung. Du gehst spazieren und bestaunst die Landschaft, die Natur. Tiere begegnen dir, du wanderst an Wasserfällen vorbei, hast grandiose Aussichten auf das Meer. Du nimmst die unbändige Schönheit dieser Welt in dich auf und lässt dich von ihr berühren. Du gehst immer weiter und triffst auf Lichtwesen, Elfen, Einhörner, wenn dir das Freude bereitet. Du reitest auf einem Pferd durch die Hügel und Wälder, schwimmst mit einem Delfin, fliegst mit Drachen und Adlern durch die Lüfte. Irgendwann bist du ganz und gar bei dir angekommen und fühlst dich glücklich und erfüllt. Nun wird es Zeit, dein inneres Kind zu treffen, hier, in der Welt der Erfüllung. Und auf einmal nimmst du tatsächlich in einiger Entfernung ein Kind wahr. Es ist dein inneres Kind, und es zeigt sich dir hier auf wundervollste Art: erfüllt, glücklich, gesund. Schaue es von der Ferne aus an. Was macht es? Nun stelle dir bitte vor, aus deinem Herzen oder deinem Bauch wächst ein dünner, sehr heller Lichtfaden, eine Art Lichtfühler. Mit diesem Lichtfühler kannst du die Energien von anderen wahrnehmen, ohne sie zu beeinflussen. Lass diesen Lichtfühler achtsam zu dem Kind hinüberwandern, bis der Fühler den Körper des Kindes berührt. Es ist dein eigenes inneres Kind, deshalb 15

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