Aufrufe
vor 4 Jahren

OMNIA Nr. 1

  • Text
  • Coaching
  • Omnia
  • Magazin
  • Magazin
  • Meditation
  • Achtsamkeit
Omnia Nr. 1 | Herzstück: Achtsamkeit | Meditation und Interview mit Han Shan | Meditationstechniken und Übungen | Spirit Life Coaching | E-Paper jetzt lesen |

Februar 2016 - Ausgabe

Februar 2016 - Ausgabe #01 Sanft und leise Ein spezielles Programm im Montafon Schneeschuhwandern Am Ziel stellt man fest, was man geschafft hat, welchen Weg man gegangen ist. Man kann ihn sogar noch als Spur im Schnee sehen. Und dann folgt vielleicht das Schönste: Die Abfahrt. In ausgelassener Stimmung wedelt man den Hang hinab und ist doch so viel schneller unten, als man oben war. Eine Parabel für das Leben! Vielleicht gerade deshalb ist das Schitourengehen derzeit fast schon ein Breitensport im Alpenraum: Weil man alle Höhen und Tiefen an einem Tag erlebt. Natürlich unbewusst, aber doch greifbar. Jedenfalls ist es eine Sportart, die den Kopf frei macht. Vielleicht auch weil die Kraft und Ursprünglichkeit der Berge, die Reinheit des Schnees als pure Klarheit auf den Menschen überspringt. Wenn auch nur solange, bis man wieder zu Hause ist. Aus diesem Grund sollte man unbedingt einige Tage auf der Silvretta- Bielerhöhe einplanen, um wirklich im meditativen Gehen einer Schitour und in der Kindesfreude der Abfahrten sich selbst wieder zu spüren. In allen Ortschaften des Tales werden geführte Schneeschuhwanderungen angeboten. Schneeschuhe haben den Vorteil, dass man faktisch überall in unberührte Landschaften einsteigen kann. Das macht den besonderen Reiz. Zudem kann man sich anstrengende und gemütliche Varianten aussuchen, um der Wildnis zu begegnen. Ein Bergführer weiβ, wo es am schönsten ist und vielleicht auch Wildtiere zu beobachten sind. Gerade deshalb ist es wünschenswert, dass man behutsam in Mutter Natur eintaucht und vielleicht auch mit einer gewissen Andacht der Schöpfung im Winter begegnet. Lust auf mehr! Rodeln macht unglaublich Spaβ – und das nicht nur Kindern! Auf der längsten Nachtrodelbahn in Vorarlberg, in St. Gallenkirch/Garfrescha kann man sich dreimal die Woche austoben. Hier ist der Urlaub nicht leise, sondern laut, denn jeder geht an seine Grenzen. Das Flutlicht und der alte Lift haben ihren eigenen Reiz, auch für Romantik. Unbedingt ausprobieren! 46

NATUR RAUM Foto: © Alexander Kaiser - Montafon Tourismus Foto: © Andrea Dreisiebner Mit Taschenlampe oder Fackel Bei Dunkelheit romantisch um den Stausee zwischen Gaschurn und Partenen wandern. Im Gepäck ein feines Picknick, Fackel und Sagengeschichten aus dem Montafon. Zum Beispiel: Der Butz in der Tanne Ein Mann fällte auf dem Kampelljoch eine groβe Tanne. Da hörte er einen Geist jämmerlich klagen, daβ er ihn durch das Fällen dieser Tanne obdachlos gemacht habe. Der Mann hatte Erbarmen und sagte, der Butz könne mit ihm nach Haus, wenn er verspreche, die Ruhe dort nicht zu stören. Der Geist versprach es. Zu Hause entfernte der Bauer das alte Gerümpel und richtete ein prächtiges Strohlager her. Die Frau wollte immer wissen, was er da anstelle, aber der Bauer blieb die Antwort schuldig. Der Geist hielt sein Wort und lieβ alle in Ruh, nur der Bauer hörte ihn von Zeit zu Zeit, wenn er sich auf dem Strohlager wälzte. Quelle: Im Sagenwald. Neue Sagen aus Vorarlberg von Richard Beitl, 1953 Pures Panorama Ein Rundweg führt von der Pfarrkirche Bartholomäberg, die als schönste Barockkirche Vorarlbergs gilt, zum Fritzensee. Eine mittlere Kondition ist ausreichend, um auch den Abstecher ins urige Alpengasthaus „Rellseck“ zu wagen. Von dort hat man bei schönem Wetter einen herrlichen Weitblick. PS: Am Ausgangspunkt ist angezeigt, ob das Rellseck geöffnet hat und sich der Umweg auch kulinarisch lohnt. Aufstieg: 420m (mit Umweg: 527m) Höhendifferenz Dauer: 2.50 h (mit Umweg: 3.40 h) Winterwandern Ein wunderschöner Wanderweg führt von Tschagguns/Latschau in das Gauertal. Abseits von Schipisten allein durch die verschneite Landschaft laufen. Im eigenen Tempo den Winter genieβen. Am Ende der Wanderung wartet die Lindauer Hütte mit Speiβ und Trank. Sie liegt am Fuβe der Drei Türme auf 1.744 m Seehöhe. Aufstieg: 760m Höhendifferenz Dauer: 3.5 h Unbedingt Rodel mitnehmen! 47

© Copyright - Omnia AG 2018
IMPRESSUM    |    AGB    |    DATENSCHUTZKLÄRUNG